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Black Friday: US-Börsen schließen richtungslos -- DAX geht stabil ins Wochenende -- GfK-Konsumklima stabil -- thyssenkrupp, JENOPTIK, adidas, Manchester United, VW, Zur Rose, Siemens Energy im Fokus

aktualisiert 25.11.22 22:59 Uhr

Ausblick auf 2023: Commerzbank-Ökonomen zeigen sich zuversichtlich. CompuGroup plant Klinik-Kooperation mit SAP. Deutsches Wirtschaftswachstum für drittes Quartal nach oben revidiert. Credit Suisse gibt neue Aktien bei 2,52 Franken aus. Verdi-Streik bei Amazon Leipzig am Black Friday. Heidelberg Materials baut Geschäft in Berlin aus. Elon Musk beschließt 'Amnestie' für gesperrte Twitter-Konten. FTX hat Milliardenschulden bei Top-Gläubigern.

Marktentwicklung


Der deutsche Aktienmarkt gönnte sich am Freitag eine Verschnaufpause.

So eröffnete der DAX kaum verändert und trat auch anschließend auf der Stelle. Er ging mit plus 0,01 Prozent fast unverändert bei 14.541,38 Einheiten ins Wochenende. Auch der TecDAX startete stabil und tendierte im weiteren Handelsverlauf leicht im Minus. Am Abend ging es noch um 0,29 Prozent nach unten auf 3.118,19 Zähler.

Getrieben von positiven Signalen der US-Notenbank Fed, die nunmehr ein etwas gemäßigteres Tempo bei der Zinswende in Aussicht stellte, hatte das wichtigste deutsche Börsenbarometer am Vortag erstmals seit Juni die Marke von 14.500 zurückerobert. Börsianer witterten dank der Fed die Chance auf eine Jahresendrally - obwohl aus technischer Sicht der Markt zumindest kurzfristig als durchaus überkauft gilt. Thomas Altmann vom Vermögensverwalter QC Partners schloss deshalb auf dem aktuell hohen Niveau auch eine Konsolidierung oder sogar einen Rücksetzer nicht aus.

Marktteilnehmer verwiesen laut dpa am Freitag auf eine impulsarme Sitzung, da in den USA nach dem gestrigen Feiertag verkürzt gehandelt wurde. Viele Amerikaner gönnen sich nach dem Feiertag "Thanksgiving" ein verlängertes Wochenende. Stattdessen begeht der Einzelhandel mit dem "Black Friday" den Start in das Weihnachtsgeschäft.

Begleitet wird die Rabattschlacht von der bangen Frage, wie die kommenden Wochen angesichts der immer noch hohen Inflation und allgemein gedämpfter Konsumlust laufen werden. Die ersten Zahlen zu den Umsätzen am Black Friday haben deshalb nach Einschätzung von Thomas Altmann vom Vermögensverwalter QC Partners "das Potenzial, über die zukünftige Richtung an den Börsen zu entscheiden oder zumindest mitzuentscheiden".

Hierzulande zeigte das bereits vorbörslich veröffentlichte Gfk Verbrauchervertrauen eine - auf sehr schwachem Niveau - leicht verbesserte Konsumstimmung, Experten hatten sich allerdings noch etwas mehr Aufhellung erhofft. Derweil war die deutsche Wirtschaft im Sommer trotz Gegenwinds stärker gewachsen als zunächst angenommen. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) legte im dritten Quartal gegenüber dem Vorquartal um 0,4 Prozent zu.

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