RWE-Aktie klettert nach Analystenkommentar
Die Aktien von RWE haben am Freitag ihren Erholungskurs fortgesetzt.
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Damit sind sie nun zurück auf dem Niveau von Mitte September. Positive Impulse kamen von einer Studie der Bank of America (BofA). Die an diesem Morgen bekannt gewordenen Pläne des britischen Regulierers Ofgem (Office of Gas and Electricity Markets) über eine Mindestkapitalausstattung von Energieversorgern sollte zudem für den deutschen Energieversorger kein Problem darstellen.
Die RWE-Aktie legt via XETRA zeitweise um 0,87 Prozent auf 41,97 Euro zu. Ihr bisheriges Jahresplus beträgt damit knapp 18 Prozent. Damit zählt sie zu den wenigen Aktien im deutschen Leitindex, die im Jahresverlauf Gewinne verbucht haben.
Und Analyst Peter Bisztyga von der BofA sieht das Ende der Fahnenstange für RWE längst nicht erreicht. Die Anlagestory sei mittlerweile mit weitaus weniger Risiken behaftet als noch vor etwa einer Woche, schrieb er. Die Themen Obergrenze für Strompreise in Deutschland sowie Sondersteuer auf Übergewinne von Produzenten Erneuerbarer Energien in Großbritannien seien wesentliche Risikofaktoren gewesen. Hier herrsche nun Klarheit, schrieb er. Darüber hinaus sei der endgültige Entwurf über die Preisobergrenzen in Deutschland etwas besser als erwartet.
Bisztyga hob daher seine Schätzungen für das Ergebnis je RWE-Aktie für die Jahre 2023 und 2024 an. Er liegt somit für 2023 nun rund 70 Prozent über der durchschnittlichen Analystenprognose. Sein Kursziel hob er um einen Euro auf 51 Euro an und bekräftigte sein Kaufurteil.
Analyst Pavan Mahbubani von der US-Bank JPMorgan beschäftigte sich an diesem Morgen dagegen mit den Ofgem-Plänen. Seine Schlussfolgerung lautet, dass das Vorhaben Unternehmen mit einer starken Bilanz unterstützt. Und über eine solche verfügt RWE, wie Analysten es dem Unternehmen immer wieder bescheinigen. Zuletzt hatte Sam Arie von der UBS dies betont.
Erreichen will die britische Gas- und Strommarktaufsicht Ofgem mit ihrer Forderung nach einer Mindestkapitalausstattung, dass die Versorger den Schwankungen an den Strom- und Gasmärkten in Großbritannien standhalten können.
/ck/tih/mis
FRANKFURT (dpa-AFX)
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Bildquellen: Andre Laaks, RWE, Dennis Diatel / Shutterstock.com
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