DAX geht fester ins Wochenende -- US-Börsen beenden Handelswoche uneinheitlich -- Mercedes-Benz verfehlt Erwartungen -- UniCredit sichert Commerzbank-Beteiligung ab -- Covestro, Capri im Fokus
Porsche AG verzeichnet Gewinnrückgang. Rheinmetall übergibt weitere Schützenpanzer an Kiew. HelloFresh optimistischer zu operativem Gewinn. Russlands Notenbank hebt Leitzins unerwartet auf 21 Prozent an. Sanofi steigert Umsatz und Ergebnis. Eni senkt Prognose für 2024. Safran erhöht Prognose für operatives Ergebnis. Holcim mit Gewinnwachstum. VINCI hat im dritten Quartal mehr umgesetzt.
Marktentwicklung
Der deutsche Aktienmarkt präsentierte sich am Freitag etwas höher.
So eröffnete der DAX noch etwas schwächer und blieb auch anschließend in der Nähe seines Vortagesschlussstands. Nachdem er zeitweise ins Plus vorrückte, verabschiedete er sich letztlich 0,11 Prozent höher bei 19.463,59 Punkten ins Wochenende.
Der TecDAX legte hingegen anfänglich leicht zu und tendierte auch im weiteren Handelsverlauf minimal nach oben. Letztlich verharrte er jedoch nahezu unverändert bei 3.414,71 Stellen.
Eine etwas bessere Stimmung in der deutschen Wirtschaft stützte den deutschen Leitindex. So hat sich der ifo-Index erstmals seit fast einem halben Jahr wieder verbessert. Experten warnten jedoch vor zu viel Optimismus: "Auch wenn der ifo-Geschäftsklimaindex im Oktober etwas zulegen kann, sollte dies nicht darüber hinwegtäuschen, dass die konjunkturelle Situation noch längere Zeit schwierig bleibt", zitierte die dpa dazu Thomas Gitzel, Chefökonom der VP Bank.
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An den europäischen Aktienmärkten hielten sich die Anleger zum Wochenschluss zurück.
So startete der EURO STOXX 50 mit einem geringfügigen Zuwachs und pendelte auch im weiteren Verlauf um die Nulllinie. Sein Schlussstand: 4.940,05 Zähler (+0,09 Prozent).
Für Unsicherheit unter den Anlegern sorgten die näher rückenden US-Wahlen. Laut Umfragen und Wettquoten wird eine zweite Amtszeit von Donald Trump immer wahrscheinlicher.
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Die US-Börsen präsentierten sich uneins.
Der Dow Jones beendete den Handelstag mit einem Abschlag von 0,61 Prozent bei 42.114,40 Punkten.
Der Techwerteindex NASDAQ Composite konnte daneben Gewinne einfahren und verabschiedete sich 0,56 Prozent höher bei 18.518,61 Punkten ins Wochenende.
Die Stimmung an der Wall Street blieb am Freitag weitgehend gut, wobei der ungewisse Ausgang der anstehenden Präsidentschaftswahl das Kurspotenzial laut Dow Jones Newswires einschränkte. Im Blick stand weiter die Bilanzsaison. Die Auftragseingänge langlebiger Wirtschaftsgüter im September fielen etwas schwächer aus, gaben aber keine Impulse. Unterstützung kam derweil vom Rentenmarkt, wo die Marktzinsen weiter fielen.
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Die wichtigsten Börsen in Asien wiesen am Freitag mehrheitlich grüne Vorzeichen aus.
In Tokio schlosss der japanische Leitindex Nikkei 225 mit einem Verlust von 0,60 Prozent bei 37.913,92 Punkten. Wegen der ungewissen politischen Zukunft des Landes - am Wochenende steht die Parlamentswahl an - wurden Anleger vorsichtig. Eine zusätzliche Belastung war daneben der wieder etwas festere Yen.
Dagegen dominierten in China die Bullen. Auf dem chinesischen Festland stieg der Shanghai Composite bis Handelsende um 0,59 Prozent auf 3.299,70 Zähler.
Daneben kletterte der Hang Seng in Hongkong um 0,49 Prozent auf 20.590,15 Einheiten.
Anleger hoffen weiterhin auf zusätzliche Konjunkturmaßnahmen der Regierung in Peking. Die chinesische Zentralbank hat derweil am Freitag einen wichtigen Zinssatz, den für die mittelfristige Kreditfazilität MLF), unverändert bei 2,00 Prozent belassen und über diese 700 Milliarden Yuan in das heimische Bankensystem gepumpt. Ferner stellte die Notenbank dem Finanzsystem weitere 292,6 Milliarden Yuan über den siebentägigen Reverse-Repo-Satz zum unveränderten Zins von 1,50 Prozent zur Verfügung.
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