Konjunktur im Fokus

Deshalb rutscht der Euro kurz unter 1,08 Dollar

25.10.24 21:29 Uhr

Euro Dollar Kurs: Eurokurs gerät etwas unter Druck - die Gründe | finanzen.net

Der Euro ist am Freitag im US-Handel etwas unter Druck geraten und kurz unter 1,08 Dollar gefallen.

Werte in diesem Artikel
Devisen

0,1275 EUR -0,0002 EUR -0,13%

7,8482 CNY 0,0125 CNY 0,16%

0,8345 GBP -0,0017 GBP -0,20%

8,4046 HKD 0,0071 HKD 0,08%

161,8575 JPY -0,9325 JPY -0,57%

1,0813 USD 0,0009 USD 0,08%

1,1984 EUR 0,0023 EUR 0,19%

0,0062 EUR 0,0000 EUR 0,55%

0,9251 EUR -0,0007 EUR -0,07%

Zuletzt notierte die europäische Gemeinschaftswährung Euro wieder knapp über dieser Marke. Die Europäische Zentralbank hatte den Referenzkurs zuvor etwas höher auf 1,0825 (Donnerstag: 1,0801) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,9237 (0,9258) Euro.

Wer­bung
CNY/EUR und andere Devisen mit Hebel via CFD handeln (long und short)

Handeln Sie Währungspaare wie CNY/EUR mit Hebel bei Plus500 und partizipieren Sie an steigenden wie fallenden Notierungen.

Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.

Damit knüpfte der Euro nach einer kurzen Stabilisierung im europäischen Geschäft wieder an seine jüngsten Verluste zum Dollar an. Erfreuliche Konjunkturdaten aus Deutschland konnten die Gemeinschaftswährung insofern nur kurz stützen.

Das vom Ifo-Institut erhobene Geschäftsklima für Deutschland hat sich im Oktober erstmals seit einem halben Jahr verbessert. Der Anstieg fiel zudem stärker als erwartet aus. Zuvor war der Indikator vier Monate in Folge gefallen.

Ökonomen sehen allerdings keine Anzeichen für eine spürbare Erholung der deutschen Wirtschaft. "Die Aufschwunghoffnungen sind weiterhin gering bei den deutschen Unternehmen", kommentierte Ulrich Kater, Chefvolkswirt der Dekabank. "Der Ausblick auf sinkende Zinsen hellt die Stimmung etwas auf, ansonsten gibt es kaum Bewegung im trüben Sumpf der deutschen Konjunktur."

Am Mittwoch war der Euro noch bis auf 1,0761 Dollar und damit auf den niedrigsten Stand seit Anfang Juli gefallen, nachdem die Zinssenkungserwartungen an die Europäische Zentralbank zugenommen hatten. So halten einige Experten angesichts der schwachen Konjunktur in der Eurozone im Dezember auch eine Zinssenkung um 0,50 Prozentpunkte für möglich, wenngleich die Mehrheit noch von 0,25 Prozentpunkten ausgeht.

NEW YORK (dpa-AFX)

Bildquellen: Denis Vrublevski / Shutterstock.com, Maslowski Marcin / Shutterstock.com