DAX deutlich höher -- US-Börsen schließen im Plus -- Gaspreis im Sinkflug -- Analysten zuversichtlich für Deutsche Bank -- Mercedes, thyssenkrupp, Covestro, Credit Suisse, ATOSS, MorphoSys im Fokus
INDUS senkt Prognose. Philips erleidet Nettoverlust in Milliardenhöhe. S&P Global: Aktivität in der deutschen Wirtschaft verlangsamt sich im Oktober deutlicher als erwartet. AstraZeneca: FDA erteilt erste Zulassung für Imjudo. BVB nach starkem Sieg gegen Stuttgart zuversichtlicher. Beim Streit um Hamburger Hafenterminal dringt China auf Zusammenarbeit. Hannover Rück plant in Deutschland deutliche Preiserhöhungen.
Marktentwicklung
Der deutsche Aktienmarkt knüpfte am Montag an die positive Vorwoche an.
Der DAX eröffnete höher und hielt sich auch anschließend in der Gewinnzone. Zur Schlussglocke stand ein Plus von 1,58 Prozent auf 12.931,45 Punkte an der Tafel. Der TecDAX verbuchte ebenfalls Aufschläge, nachdem im Plus gestartet war. Er beendete den Handelstag 1,30 Prozent fester bei 2.771,68 Zählern.
Positive Vorgaben aus den USA, wo die Indizes angetrieben von etwas nachlassenden Renditen am Anleihemarkt deutlich zugelegt hatten, wirkten stützend. Von den deutlichen Verlusten an der Börse in Hongkong zeigte sich der DAX unbeeindruckt. Im Fokus der Anleger steht in dieser Woche vor allem die an Fahrt gewinnenden Berichtssaison, sowie der Leitzinsentscheid der Europäischen Zentralbank (EZB) am Donnerstag.
Derweil hat sich die Aktivität in der deutschen Wirtschaft im Oktober deutlicher als erwartet verlangsamt. Der von S&P Global erhobene Sammelindex für die Produktion in der Privatwirtschaft verringerte sich auf 44,1 Punkte, nach 45,7 Punkten im September.
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Die europäischen Börsen präsentierten sich am Montag freundlich.
Der EURO STOXX 50 bewegte sich auf grünem Terrain, nachdem er bereits höher in die Sitzung gegangen war. Er gewann letztlich 1,47 Prozent auf 3.527,79 Punkte.
In Europa nahm die Berichtssaison Fahrt auf. Anleger müssen derzeit, eine ganze Reihe von Unternehmenszahlen verarbeiten. Daneben tagt diese Woche die Europäische Zentralbank und verkündet ihren Leitzinsentscheid am Donnerstag. Am Markt wird mit einer Anhebung des Leitzinses um 75 Basispunkte gerechnet.
Die Einkaufsmanagerindizes von S&P Global zeigten, dass sich die Stimmung in den Unternehmen sowohl in der Eurozone als auch in Großbritannien im Oktober deutlich eingetrübt hat, denn Werte unter der Marke von 50 Punkten deuten auf eine schrumpfende Wirtschaft hin.
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Die Wall Street zeigte sich zum Start der neuen Woche in Grün.
Der Dow Jones legte einen freundlichen Wochenstart hin und schloss mit einem Plus von 1,34 Prozent bei 31.500,61 Punkten. Der technologielastige NASDAQ Composite erlebte einen volatileren Handelstag, verabschiedete sich aber ebenfalls mit Gewinne aus dem Handel: Am Ende stand ein Plus von 0,86 Prozent auf 10.952,61 Punkte.
Nach den deutlichen Gewinnen Ende der letzten Woche, zeigt sich der US-Aktienmarkt weiter im Aufschwung. Vor der Bilanzvorlage der Techriesen Alphabet, Amazon, Meta, Microsoft und Apple in dieser Woche wird von Anlegerseite allerdings eine gewisse Zurückhaltung erwartet.
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Die asiatischen Börsen fanden am Montag keine gemeinsame Richtung.
In Tokio gewann der japanische Leitindex Nikkei letztlich 0,31 Prozent auf 26.974,90 Einheiten.
Auf dem chinesischen Festland gab der Shanghai Composite hingegen um 2,02 Prozent auf 2.977,56 Zähler nach. In Hongkong fiel der Hang Seng bis zum Handelsende um 6,36 Prozent auf 15.180,69 Punkte.
Die Aktienmärkte in Asien zeigten sich am Montag uneinheitlich. Während in Japan die positiven US-Vorgaben stützend wirkten, verstärkte die neue Zusammensetzung des chinesischen Zentralkomitees der KP laut einem Marktteilnehmer die Befürchtung, dass Staatschef Xi Jinping seine Politik auf Kosten des Wirtschaftswachstums fortsetzen werde. Die Ernennungen für das Gremium "zeigen, dass China vom wirtschaftlichen Pragmatismus zur politischen Ideologie übergeht", zitierte Dow Jones Ales Koutny, Portfoliomanager bei Janus Henderson Investors. Derweil ist das Bruttoinlandsprodukt in China im dritten Quartal um 3,9 Prozent gestiegen und lag damit über der Prognose.
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