Silberpreis: Verkaufswelle an den Terminmärkten gut verkraftet
An den Terminmärkten gab es bei Silber-Futures in der Woche zum 18. Oktober heftige Verwerfungen zu beobachten.
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von Jörg Bernhard
Laut aktuellem Commitments-of-Traders-Report hat sich zum Beispiel die Anzahl offener Kontrakte (Open Interest) innerhalb einer Woche von 125.600 auf 136.050 Futures (+8,3 Prozent) erhöht und damit den stärksten Zuwachs seit Dezember 2020 verbucht. Sowohl große als auch kleine Terminspekulanten sind im Berichtszeitraum jedoch deutlich skeptischer geworden. Dies traf vor allem auf Großspekulanten (Non-Commercials) zu, die ihre Netto-Long-Position (optimistische Markterwartung) gegenüber der Vorwoche von 7.400 auf 1.300 Kontrakte (-82,4 Prozent) zurückgefahren haben. Unter Kleinspekulanten fiel die Verkaufswelle weniger heftig aus. Deren Netto-Long-Position hat sich nämlich lediglich von 8.200 auf 7.800 Futures (-4,9 Prozent) reduziert. Summa summarum bleibt festzuhalten, dass der Silberpreis die negative Tendenz an den Terminmärkten ohne "größere Blessuren" überstanden hat - und dies e auf jeden Fall als positiver Begleitumstand gewertet werden.
Am Montagmorgen präsentierte sich der Silberpreis mit höheren Notierungen. Bis gegen 7.50 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Silber (Dezember) um 0,249 auf 19,315 Dollar pro Feinunze.
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Obwohl die am frühen Morgen veröffentlichten Konjunkturindikatoren aus China besser als erwartet ausgefallen waren, zeigte sich der Ölpreis zum Wochenstart relativ schwach. Dies war vor allem auf die rückläufigen chinesischen Ölimporte im September zurückzuführen. Mit 9,79 Millionen Barrel pro Tag wurde der vergleichbare Vorjahreswert um zwei Prozent unterschritten, was vor allem auf die wirtschaftlichen Restriktionen in Zusammenhang mit der Null-Covid-Strategie zurückzuführen ist.
Am Montagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit fallenden Notierungen. Bis gegen 7.50 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,77 auf 84,28 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 2,91 auf 90,59 Dollar zurückfiel.
Redaktion finanzen.net
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