Wall Street beendet Handel im Plus -- DAX schließt nahe 12.500 Punkte-Marke -- Snapchat-Mutter Snap verdient deutlich mehr -- Continental mit Gewinnwarnung -- BMW, OSRAM im Fokus
Texas Instruments verdient mehr als gedacht. BAIC steigt bei Daimler ein. METRO: Umsatz gesteigert dank Ostergeschäft und bestätigt Prognose. Apple will wohl Teilgeschäft von Intel übernehmen. Coca-Cola passt Umsatzprognose nach oben an. HELLA-Aktie profitiert von Analystenstudie. Eckert & Ziegler erhöht Prognose. Goldman Sachs-Chefökonom hält US-Zinssenkung für verfrüht.
Marktentwicklung
Der deutsche Aktienmarkt legte am Dienstag kräftig zu.
Der DAX eröffnete bereits mit einem Aufschlag und baute seine Gewinne weiter aus. Im Verlauf übersprang er zeitweise sogar die psychologisch wichtige Marke von 12.500 Zählern sowie die 21-Tage-Linie. Zum Erklingen der Schlussglocke stand ein Plus von 1,64 Prozent bei 12.490,74 Punkten an der Kurstafel. Der TecDAX wies ebenfalls grüne Vorzeichen aus und verabschiedete sich 0,64 Prozent stärker bei 2.912,46 Zählern aus dem Handel.
Dank positiver Vorgaben aus den USA und Asien ging es auch auf dem heimischen Börsenparkett nach oben. Anleger mussten dennoch erst einmal die Gewinnwarnungen von Continental und Jungheinrich vom Vorabend verdauen. Außerdem steht am Donnerstag die EZB-Sitzung inklusive Leitzinsentscheid auf der Agenda.
Allerdings verlieh der schwache Eurokurs etwas Schub. Dank einer breit-angelegten Dollar-Stärke ging es für die Gemeinschaftswährung nach unten. Der Dollar konnte hinzugewinnen, da in den USA ein erneuter Shutdown abgewendet werden konnte. "Mit dem US-Haushaltsdeal wird den Anlegern eine Sorge genommen", schrieb Thomas Altmann vom Vermögensverwalter QC Partners.
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Die europäischen Börsen wiesen am Dienstag grüne Vorzeichen aus.
Der EuroSTOXX 50 läutete die Sitzung deutlich fester ein und verbuchte auch im weiteren Verlauf kräftige Gewinne. Schlussendlich ging er mit einem Aufschlag von 1,23 Prozent bei 3.532,87 Punkten in den Feierabend.
Im Fokus der Anleger standen wie so oft Gewinnwarnungen und Bilanzen. Der gesunkene Euro half jedoch exportorientierten Werten auf die Sprünge. Am Donnerstag richten sich die Blicke dann auf die Sitzung der Europäischen Zentralbank.
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An der Wall Street ging es am Dienstag aufwärts.
Der Dow Jones eröffnete den Handel etwas höher und baute seine Gewinne im Verlauf noch aus. Er schloss 0,66 Prozent höher bei 27.350,14 Punkten. Der NASDAQ Composite hatte den Tag mit einem Zuschlag begonnen und verblieb auch im Anschluss auf grünem Terrain. Er verabschiedete sich 0,58 Prozent fester bei 8.251,40 Zählern aus dem Handel.
Bewegung im Handelsstreit zwischen den USA und China konnte am Dienstag stützen. US-Präsident Donald Trump hat sich mit Vertretern großer Technologieunternehmen getroffen, um über die Sanktionen gegen Huawei zu diskutieren. Berichten zufolge will Trump "zeitnah" über die Vergabe von Lizenzen an US-Unternehmen, die Geschäfte mit Huawei machen dürfen, entscheiden. Eine endgültige Einigung sei aber weiterhin nicht in Sicht. Daneben hat der US-Präsident eine längerfristige Haushaltseinigung mit den oppositionellen Demokraten erzielt. Diese ermöglicht nun milliardenschwere Mehrausgaben und soll einen erneuten Shutdown verhindern.
Die Blicke der Anleger richteten sich aber auch auf die Berichtssaison: Vorbörslich hatten bereits Coca-Cola, United Technologies, Biogen, Travelers und weitere Unternehmen ihre Bücher geöffnet.
Am Dienstag dominierten die Bullen das asiatische Börsenparkett.
Der japanische Leitindex Nikkei gewann letztlich 0,95 Prozent auf 21.620,88 Punkte.
Auf dem chinesischen Festland verzeichnete der Shanghai Composite ein Plus von 0,45 Prozent auf 2.899,95 Zähler, während der Hang Seng in Hongkong 0,34 Prozent auf 28.466,48 Indexpunkte zulegte.
Zwar ging es an den Märkten in Fernost nach oben, allerdings mit geringen Umsätzen. Die positiven Vorgaben aus den USA und die Aussicht auf Bewegung im Handelsstreit verliehen Rückenwind. Allerdings steht im Wochenverlauf die Zinssitzung der EZB an, Ende des Monats dann der Leitzinsentscheid US-Notenbank Fed. Mit Blick auf diese Ereignisse reagierten Anleger mit Bedacht.
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