Deshalb bewegen sich die Ölpreise kaum
Die Ölpreise haben sich am Dienstag kaum verändert.
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Damit konnten sie vorerst nicht mehr an die Kursgewinne seit Freitag wegen der angespannten Lage am Persischen Golf anknüpfen. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent kostete gegen Mittag 63,26 US-Dollar und damit so viel wie am Vorabend. Der Preis für ein Barrel der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) kletterte leicht um zehn Cent auf 56,32 Dollar.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Seit Freitag sind der US-Ölpreis und der Brent-Preis nach einem kräftigen Rückgang in der Vorwoche um jeweils mehr als zwei Prozent gestiegen. Am Ölmarkt bleiben die Spannungen in der ölreichen Region am Persischen Golf das bestimmende Thema, nachdem der Iran zuletzt einen britischen Tanker beschlagnahmt hat. Nach Einschätzung von Marktbeobachtern hält die Sorge vor einer Unterbrechung der Öllieferungen durch die Meerenge von Hormus die Ölpreise auf dem erhöhten Niveau.
Nach Einschätzung des Rohstoffexperten Carsten Fritsch von der Commerzbank reagierten die Ölpreise aber bislang "erstaunlich gelassen" auf die jüngste Entwicklung in der Iran-Krise. "Offensichtlich ist eine Mehrheit der Marktteilnehmer davon überzeugt, dass es nicht zu einem offenen Konflikt zwischen dem Westen und dem Iran kommt", sagte Fritsch.
Zuletzt hatte Großbritannien eine europäische Seeschutzmission in der Region angeregt. Ein solcher Einsatz solle Schiffe schützen, die durch die für den internationalen Handel wichtige Straße von Hormus fahren, sagte der britische Außenminister Jeremy Hunt am Montag im Unterhaus in London.
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NEW YORK/LONDON (dpa-AFX)
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