Wall Street schließt fester -- DAX beendet Handel weit im Plus -- NVIDIA übertrifft Erwartungen -- Bitcoin: Neuer Rekord -- Mercedes: Sparkurs -- MicroStrategy, Medios, Rheinmetall im Fokus
FDA lässt Bayer-Krebsmedikament Nubeqa weitere Indikation zu. Commerzbank holt neuen CFO. VW-Tarifrunde: IG Metall drängt auf Lösung bis Weihnachten. Tesla zeigt 'Cybercab' in Europa. Unilever plant nun Börsengang statt Verkauf für Eiscreme-Geschäft. Zurich Insurance erhöht Ziel für Eigenkapitalrendite. Novartis passt Umsatzziele nach oben an. Bank of Japan berücksichtigt Wechselkurs bei Prognosen.
Marktentwicklung
Der deutsche Aktienmarkt zeigte sich am Donnerstag volatil.
Der DAX gewann zum Auftakt hinzu, rutschte im Verlauf aber auf rotes Terrain und unter die 19.000-Punkte-Marke. Er konnte sich im weiteren Verlauf jedoch wieder fangen und legte letztlich 0,74 Prozent auf 19.146,17 Stellen zu.
Der TecDAX startete daneben etwas höher, zeigte sich im Verlauf aber etwas tiefer. Auch er konnte später jedoch wieder zulegen und beendete den Tag 0,29 Prozent im Plus bei 3.327,46 Zählern.
In den vergangenen Tagen hatte der DAX mehrfach die 19.000-er Schwelle getestet, sie jedoch halten können. Marktexperte Thomas Altmann von QC Partners bezeichnete die 19.000-Punkte-Marke als stark umkämpft. Aufgrund des angespannten geopolitischen Umfelds bleibe die Kaufbereitschaft der Anleger gering.
Anleger verarbeiteten laut der Commerzbank derzeit die erneute Eskalation im Krieg zwischen Russland und der Ukraine. Hinzu kamen Konjunkturunsicherheiten mit Blick auf die protektionistische Wirtschaftsagenda des designierten US-Präsidenten Donald Trump.
Die Ergebnisse von NVIDIA, die als "letztes Highlight der Berichtssaison" gelten, boten zudem keine klaren Kaufimpulse. NVIDIA untermauerte erneut seine Schlüsselrolle im KI-Boom. Der Chipriese übertraf die Erwartungen, wohl als Reaktion auf die diesjährige Kursverdreifachung, ging es aber nachbörslich dennoch abwärts. Laut Bernstein-Analyst Stacy Rasgon könnte der Ausblick von Investoren als weniger überragend interpretiert werden als bisher gewohnt. Die UBS wertet die Prognose als konservativ, jedoch mit Potenzial für positive Überraschungen.
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Die europäischen Aktienmärkte zeigten sich im Donnerstagshandel etwas fester.
Der EURO STOXX 50 startete zunächst etwas höher und legte auch anschließend leicht zu. Sein Schlussstand: 4.757,06 Stellen (+0,58 Prozent).
Starke NVIDIA-Quartalszahlen, die die Erwartungen übertrafen, aber mit einem vorsichtigen Ausblick aufgenommen wurden, stützten die europäischen Märkte damit nicht. Dennoch bliebt die Zurückhaltung am Markt angesichts geopolitischer Spannungen, insbesondere durch den Einsatz britischer Storm Shadow-Raketen durch Kiew und Russlands nukleare Drohungen, hoch. Experten von QC Partners sahen nur begrenzte Kaufbereitschaft unter Anlegern.
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An der Wall Street ging es am Donnerstag nach oben.
Der Dow Jones gewann zum Start bereits leicht hinzu und stieg auch anschließend. Letztlich ging es 1,06 Prozent auf 43.870,35 Punkte hinzu.
Der Techwerteindex NASDAQ Composite eröffnete derweil ebenso höher. Nachdem er anschließend ins Minus fiel, stieg er im weiteren Verlauf wieder leicht an und ging letztlich 0,03 Prozent höher bei 18.972,42 Zählern aus dem Handel.
Nach den nachbörslich vorgelegten Zahlen des KI-Platzhirschen NVIDIA zeigten sich Anleger unentschlossen. Das Unternehmen konnte Umsatz und Gewinn kräftig steigern, verschreckte jedoch mit einem vorsichtigen Ausblick.
Derweil sorgte die neue Eskalationsstufe im Ukrainekrieg für Verunsicherung. So hat Russland erstmalig eine Interkontinentalrakete eingesetzt. Grundsätzlich könnte eine solche auch Nuklearsprengköpfe transportieren.
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Die Börsen in Asien gaben im Donnerstagshandel mehrheitlich nach.
In Tokio verlor der japanische Leitindex Nikkei 225 0,85 Prozent und ging bei 38.026,17 Punkten in den Feierabend.
Auf dem chinesischen Festland schloss der Shanghai Composite unterdessen kaum verändert: Mit einem marginalen Plus von 0,07 Prozent ging es bei 3,370.40 Zählern leicht nach oben.
Der Hang Seng verlor daneben 0,53 Prozent auf 19.601,11 Indexpunkte.
An den ostasiatischen Börsen zeigte sich am Donnerstag nach der Veröffentlichung der mit Spannung erwarteten Quartalszahlen des KI-Giganten NVIDIA ein insgesamt ruhiges Bild. Händler führten die Verkaufsbereitschaft auf Unsicherheiten bezüglich des Ukraine-Kriegs sowie auf Spekulationen über das Tempo zukünftiger Zinssenkungen in den USA zurück. Ein Marktbeobachter in Hongkong merkte an, dass die Börsen den US-Futures folgen.
NVIDIAs Quartalszahlen übertrafen die Erwartungen deutlich, auch die Prognosen fielen optimistischer aus als von Analysten erwartet. Dennoch verlor die Aktie nachbörslich - ein Rückgang, der vor allem auf Gewinnmitnahmen zurückzuführen sein dürfte, getreu dem Börsenmotto, bei guten Nachrichten zu verkaufen.
In China belasten laut den Analysten von Cinda International vor allem die fehlenden neuen wirtschaftlichen Impulse seitens der Regierung. Zusätzlich sorgt die Möglichkeit einer erneuten Amtszeit Donald Trumps für Unsicherheit, da dies die Erwartungen bezüglich Zöllen und technologischen Beschränkungen in den Handelsbeziehungen zu China beeinflusst.
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