Goldpreis und Ölpreis

Goldpreis: Als "sicherer Hafen" weiterhin gefragt

20.11.24 08:25 Uhr

Gold als "sicherer Hafen" weiterhin beliebt bei Anlegern | finanzen.net

Die Krisenwährung Gold hat einen großen Teil ihrer im November erlittenen Verluste wieder aufgeholt und sich oberhalb von 2.600 Dollar festgesetzt.

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von Jörg Bernhard

Der Angriff der Ukraine mit US-amerikanischen ATACMS-Raketen auf russisches Territorium hat die geopolitischen Spannungen zwischen Russland und den USA deutlich erhöht und zu erneuten Atom-Drohungen aus dem Kreml geführt. Auch die Sabotageaktionen gegen Unterseekabel europäischer Staaten führen zu einer verstärkten Verunsicherung an den Finanzmärkten. Das vom designierten US-Präsidenten Donald Trump zusammengestellte Team von Hardlinern deutet darauf hin, dass die Welt in den kommenden Jahren eher mehr als weniger Krisen erleben wird. Vor diesem Hintergrund macht der Kauf von Gold durchaus Sinn, schließlich hat es sich seit Generationen als wirksamer Vermögens-, Inflations- und Krisenschutz bewährt.

Am Mittwochmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit stabilen Notierungen. Bis 8.15 (MEZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 1,00 auf 2.632,00 Dollar pro Feinunze.

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Rohöl: API-Wochenbericht verpufft

Obwohl der am Dienstagabend veröffentlichte Bericht des American Petroleum Institute ein Lagerplus in Höhe von 4,8 Millionen Barrel ausgewiesen hat und damit um ein Vielfaches höher als erwartet ausgefallen war, reagierte der Ölpreis darauf kaum. Nun warten die Akteure an den Ölmärkten auf den Wochenbericht der Energy Information Administration (16.30 Uhr). Analysten rechnen mit einem Anstieg der gelagerten Ölmengen um 800.000 Barrel, während bei Benzin ein Zuwachs um 1,6 Millionen und bei Destillaten ein Rückgang in Höhe von 400.000 prognostiziert wird. An den Ölmärkten werden die geopolitischen Risiken derzeit offensichtlich stärker beachtet, als das gestiegene Ölangebot.

Am Mittwochmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit gehaltenen Notierungen. Bis gegen 8.15 Uhr (MEZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,01 auf 69,40 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,08 auf 73,39 Dollar anzog.


Redaktion finanzen.net

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