NVIDIA-Aktie: NVIDIA und das erneute Blackwell-Dilemma vor den Quartalszahlen
Die neuen Blackwell-Chips von US-Riese NVIDIA sollen die Vormachtstellung des Chipherstellers im KI-Bereich weiter ausbauen. Doch die neue Chipreihe hat offenbar mit technischen Problemen zu kämpfen.
Werte in diesem Artikel
• NVIDIAs Blackwell-Reihe offenbar mit technischen Herausforderungen
• Pressebericht über Überhitzungsproblematik
• Drohen Verzögerungen?
Angaben von "The Information" vom Sonntag zufolge soll der neue Blackwell-KI-Chip von NVIDIA mit Überhitzungsproblemen zu kämpfen haben.
NVIDIA arbeitet an einer Lösung
Auftreten soll das Problem beim Anschluss an kundenspezifische Server-Racks, wie aus dem Bericht hervorgeht. Das Portal beruft sich dabei auf mit dem Problem vertraute Quellen und berichtet weiter, dass die technischen Probleme einige Kunden aufgrund möglicher Verzögerungen befürchten lassen, es bleibe ihnen nicht genügend Zeit, die neuen Rechenzentren in Betrieb zu nehmen.
NVIDIA arbeite bereits mit Lieferanten zusammen, um das Design der Racks zu ändern und das Überhitzungsproblem zu lösen. Anpassungen an Server-Designs seien nicht selten, kämen bei der Blackwell-Reihe aber erst spät. Ob es tatsächlich zu Verzögerungen bei der Auslieferung kommen wird, ist unterdessen unklar, da NVIDIA bislang Kunden nicht über mögliche Probleme informiert habe.
Blackwell bereits einmal verzögert
Anleger könnten die möglichen Überhitzungsprobleme bei den Blackwell-Chips mit Ernüchterung zur Kenntnis nehmen. Bereits vor Monaten hatte ein Designfehler dazu geführt, dass die Blackwell-Reihe nicht im Zeitplan geblieben war. Kommen die Chips nun noch später als erhofft, müssen auch Großkunden wie Microsoft und Meta ihre KI-Pläne möglicherweise zeitlich anpassen. Zudem dürfte dann der erhoffte enorme Ergebnisbeitrag durch die Blackwell-Chips erst später in den Zahlen von NVIDIA wirksam werden.
Auf die unmittelbar bevorstehende Quartalsbilanz haben die neuesten Entwicklungen aber noch keine Auswirkungen. Am Mittwoch wird NVIDIA seine Zahlen für das Ende September zu Ende gegangene dritte Geschäftsquartal präsentieren. Analysten und Anleger rechnen mit einem kräftigen Umsatz- und Gewinnsprung.
Die NVIDIA-Aktie gehört zu den größten Profiteuren des aktuellen KI-Hypes. Allein in diesem Jahr hat der Anteilsschein an der US-Börse NASDAQ ein Plus von rund 183 Prozent erzielt (Stand: Schlusskurs vom 18. November 2024). Auch zwischenzeitliche Rücksetzer - etwa im Zusammenhang mit den ersten bekannt gewordenen Verzögerungen bei der Blackwell-Reihe - konnten der Aktie nicht nachhaltig schaden und haben Anleger eher dazu veranlasst, sich mit NVIDIA-Titeln einzudecken.
Redaktion finanzen.net
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11.11.2024 | NVIDIA Buy | UBS AG |
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29.08.2024 | NVIDIA Hold | Deutsche Bank AG | |
11.06.2024 | NVIDIA Halten | DZ BANK | |
23.05.2024 | NVIDIA Halten | DZ BANK |
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04.04.2017 | NVIDIA Underweight | Pacific Crest Securities Inc. | |
24.02.2017 | NVIDIA Underperform | BMO Capital Markets | |
23.02.2017 | NVIDIA Reduce | Instinet | |
14.01.2016 | NVIDIA Underweight | Barclays Capital | |
26.07.2011 | NVIDIA underperform | Needham & Company, LLC |
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