DAX schließt an Nulllinie -- Wall Street letztlich mit Abgaben -- Siemens Energy will im Windgeschäft Aktionsplan umsetzen -- MorphoSys will Zulassung für Pelabresib beantragen -- Rheinmetall im Fokus
Fed will bei künftigen Zinsentscheidungen vorsichtig vorgehen. CRH erhöht nach deutlichem Wachstum Prognose und Dividende. Vivendi baut Einfluss bei Lagardère aus. MSC-Übernahmeangebot für Hamburger Hafenlogistiker HHLA endet. GRENKE plant Aktienrückkaufprogramm. Deutsche Beteiligungs AG zahlt weniger Dividende als erhofft. Partnerschaft von Stellantis und CATL für LFP-Batterien in Europa.
Marktentwicklung
Der deutsche Leitindex zeigte sich am Dienstag antriebslos.
Der DAX notierte zum Ertönen der Startglocke kaum verändert und machte auch anschließend keine großen Sprünge. Schlussendlich notierte er noch minimale 0,01 Prozent leichter bei 15.900,53 Punkten und ließ den Handelstag damit kaum verändert hinter sich. Der TecDAX zeigte sich schwächer, nachdem er zu Beginn noch leicht im Plus gestanden hatte. Letztendlich verlor er 0,72 Prozent auf 3.111,27 Zähler.
Auch am Dienstag wagten sich Anleger am deutschen Aktienmarkt nicht aus der Deckung - der deutsche Leitindex hing weiter unterhalb der 16.000-Punkte-Marke fest. "In dieser Woche wird sich entscheiden, ob die Kraft für einen Ausbruch nach oben ausreicht. Die Indikatoren befinden sich im überkauften Bereich und dürften eine gewisse Bremswirkung entfalten", schrieb Experte Christoph Geyer.
Am Abend, nach XETRA-Schluss, dürfte sich die Aufmerksamkeit dann auf das Protokoll der vergangenen Sitzung der US-Notenbank Fed richten. "Das Protokoll wird Aufschluss über die Diskussionen geben, die zu der Entscheidung der Fed geführt haben, den Leitzins unverändert zu lassen", schrieb die Postbank in einem Ausblick. Sollte die Tendenz eher zu einer strafferen Geldpolitik in den USA gehen, dürfte es an den Finanzmärkten zu stärkeren Schwankungen kommen, prognostiziert die Bank.
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Die europäischen Börsen präsentierten sich im Dienstagsgeschäft verhalten.
Der EURO STOXX 50 begann den Dienstagshandel nahezu unverändert. Im weiteren Verlauf hielt er sich nach wie vor nahe der Nulllinie, ehe er den Handel 0,24 Prozent im Minus bei 4.331,90 Punkten beendete.
Die Konsolidierung setzte sich auch an den europäischen Aktienmärkten fort. Etwas Rückenwind lieferten insbesondere die tendenziell niedrigeren Renditen am Markt für US-Staatsanleihen. Zehnjährige Papiere notieren dort aktuell mit etwa 4,39 Prozent - damit nähern sie sich einem weiteren Tiefstand seit zwei Monaten.
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An den US-Börsen ging es am Dienstag abwärts.
Der Dow Jones Index notierte bereits zum Ertönen der Startglocke leicht im Minus. Auch anschließend verlor er und beendete den Handel schließlich mit einem Abschlag von 0,18 Prozent auf 35.088,29 Punkte. Der technologielastige NASDAQ Composite startete ebenfalls schwächer und blieb dann auch in der Verlustzone. Er stand zum Handelsende 0,59 Prozent im Minus bei 14.199,98 Zählern.
Im Fokus stand am Dienstag insbesondere die Veröffentlichung des Fed-Protokolls der jüngsten Zinssitzung. Demnach seien sich alle Mitglieder der Notenbank einig, dass künftige geldpolitische Entscheidungen datenabhängig seien. Bei künftigen geldpolitischen Entscheidungen hat die Fed eine vorsichtige und zurückhaltende Vorgehensweise in Aussicht gestellt.
Anleger blicken bereits auf den KI-Gewinner NVIDIA, der heute nachbörslich Zahlen für das dritte Quartal vorlegt. "Die Ergebnisse des Unternehmens für das erste Quartal im Mai haben die Märkte auf einer Welle eines enormen KI-Momentums reiten lassen, so dass es zu einem wichtigen Makroereignis wird", kommentierte Jim Reid, Stratege bei der Deutschen Bank laut Dow Jones Newswires. "Besser als erwartete Ergebnisse könnten NVIDIA auf ein neues Hoch treiben, aber alles, was nicht so gut ist, könnte erhebliche Gewinnmitnahmen auslösen", ergänzte unterdessen Ipek Ozkardeskaya, Senior-Analystin von der Swissquote Bank.
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An den asiatischen Börsen ging es am Dienstag letztendlich bergab.
In Tokio gab der japanische Leitindex Nikkei 225 letztendlich um minimale 0,10 Prozent auf 33.354,14 Punkte ab.
Auf dem chinesischen Festland stand der Shanghai Composite schlussendlich 0,01 Prozent tiefer bei 3.067,93 Einheiten. Der Hang Seng in Hongkong fiel indes um 0,25 Prozent zurück auf 17.733,89 Zähler.
Zum Schluss tendierten die meisten Börsen in Asien am Dienstag im Minus, nachdem es zuvor im Handel noch zeitweise bergauf gegangen war. Positiv wirkte zunächst die Erwartung, dass die US-Notenbank keine weiteren Zinserhöhungen in diesem Zyklus vornehmen wird. In Japan wurde der Markt durch die erneute Stärke der heimischen Währung gebremst. In Shanghai hingegen stützten Hoffnungen, dass es weitere Stützungsmaßnahmen für den gebeutelten Immobiliensektor geben wird.
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