US-Börsen schließen höher -- DAX geht tiefer ins Wochenende -- Musk will Tausende Twitter-Mitarbeiter entlassen -- Munich Re hält an Gewinnziel fest -- American Express, Verizon, Snap, BMW im Fokus
Tesla hat Autoproduktion in Grünheide seit Sommer verdoppelt. Deutsche Regierung diskutiert über China-Einstieg beim Hamburger Hafen. MophoSys reduziert Prognose für US-Blutkrebsmedikament Monjuvi. EssilorLuxottica mit deutlichem Wachstum. Japans Verbraucherinflation auf Acht-Jahres-Hoch. Credit Suisse im Devisenskandal unschuldig gesprochen.
Marktentwicklung
Am Freitag wurden die Anleger im Handelsverlauf etwas mutiger, dennoch schloss der DAX im Minus.
Der DAX verlor zum Handelsstart und baute seine Verluste zunächst weiter aus. Gegen Nachmittag verringerte sich das Minus, das am Ende noch 0,29 Prozent (Schlussstand: 12.730,90 Punkte) betrug. Der TecDAX eröffnete tiefer. Anschließend verharrte er in der Verlustzone, gegen Nachmittag machte aber auch der TecDAX Boden gut. Am Ende beliefen sich die Verluste auf 0,69 Prozent bei einem Schlussstand von 2.736,10 Einheiten.
Zusätzlich zu den bestehenden Unsicherheiten am Aktienmarkt verfielen am Freitag auch noch einige Optionen, was zusätzlich für Volatilität sorgte. Zudem verfolgten Anleger mit großem Interesse mehrere Unternehmenszahlen. Hierbei enttäuschte adidas auf ganzer Linie. Positive Impulse kamen indes von Munich Re - der Rückversicherer hält an seinen Gewinnzielen trotz der Sturmschäden durch "Ian" fest. In der kommenden Woche wartet dann die nächste Zinsentscheidung der EZB auf die Börsianer.
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An den europäischen Börsen ging es am Freitag leicht nach unten.
Der EURO STOXX 50 notierte zum Handelsstart im Minus. Daraufhin blieb er bis zum Sitzungsende auf rotem Terrain. Letztendlich verlor der Index 0,46 Prozent auf 3.476,63 Stellen.
Die europäischen Börsen zeigten sich am Freitag mit schwacher Tendenz. Die Wochenbilanz fällt dank eines starken Montags- und Dienstagshandels insgesamt aber positiv aus. In Großbritannien standen außerdem bereits vorbörslich Einzelhandelsumsätze auf der Agenda. Die Umsätze schrumpften zum Vormonat um 1,4 Prozent, wie das Statistikamt ONS am Freitag in London mitteilte. Analysten hatten mit noch einem schwächeren Rückgang gerechnet. Im Vereinigten Königreich belastet außerdem der angekündigte Rücktritt der Premierministerin Liz Truss.
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Die US-Märkte drehen nach einem schwachen Start am Freitag ins Plus und verbuchen zum Sitzungsende kräfige Zuwächse.
Der Dow Jones zeigte sich ausgesprochen freundlich und legte um 2,47 Prozent auf 31.082,56 Zähler zu. Der NASDAQ Composite tendierte ebenfalls deutlich bergauf und verbesserte sich um 2,31 Prozent auf 10.859,72 Punkte.
Stützend wirkte ein Artikel des Wall Street Journals, wonach die Fed von dem erwartet steilen Zinspfad Abstand nehmen könnte. Nachdem bisher mit zwei weiteren Zinsanhebungen um jeweils 75 Basispunkte gerechnet wurde, könnte der zweite Zinsschritt mit 50 Basispunkten kleiner ausfallen, heißt es in dem Artikel.
Am Anleihemarkt gaben die Renditen etwas nach. Die Rendite zehnjährige US-Papiere notierte 0,5 Basispunkte niedriger bei 4,23 Prozent. Am Mittwoch und Donnerstag hatten deutlich steigende Anleiherenditen und Rezessionssorgen die Anleger zum Rückzug aus Aktien veranlasst.
Wichtige US-Konjunkturdaten standen zum Wochenausklang nicht auf der Agenda. Die Anleger blickten daher vor allem auf die laufende Bilanzsaison. Diese ist bislang recht solide verlaufen. Zwar meldeten viele Unternehmen Gewinnrückgänge, die aber meist vergleichsweise moderat ausfielen.
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An den asiatischen Börsen waren vor dem Wochenende unterschiedliche Vorzeichen zu erkennen.
In Tokio verlor der japanische Leitindex Nikkei letztlich 0,43 Prozent auf 26.890,58 Einheiten.
Auf dem chinesischen Festland gewann der Shanghai Composite hingegen leichte 0,13 Prozent auf 3.038,93 Zähler hinzu. In Hongkong fiel der Hang Seng um 0,42 Prozent ins Minus auf 16.211,12 Punkte.
In Japan kletterte die Inflation auf Basis der Verbraucherpreise derweil auf ein Achtjahreshoch. Doch dürfte die Inflationsrate von 3 Prozent die Notenbank kaum zu einem Umdenken bei ihrer weiterhin extrem lockeren Geldpolitik bewegen. Weiterhin sorgte auch die historische Schwäche des Japanischen Yen für Gesprächsstoff an den asiatischen Handelsplätzen.
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