DAX schließt im Plus -- US-Börsen schließen uneinheitlich -- Akzo Nobel hat wohl Interesse an BASF-Lacke-Geschäft -- Merck: SpringWorks-Übernahme gesichert -- D-Wave Quantum, NVIDIA, Ripple im Fokus
IBM: Milliardeninvestitionen in den USA geplant. Milliarden-Deal im italienischen Bankensektor - Mediobanca will Bank Generali kaufen. Gutes Omen für die Xiaomi-Aktie? Xiaomi-Investment Roborock plant offenbar Hongkong-IPO. Nagarro: Zahlenvorlage wegen Bilanzänderung verschoben. TRATON mit deutlich höherem Auftragseingang. DoorDash wird Deliveroo schlucken.
Marktentwicklung
Der deutsche Leitindex zeigte sich am Montag freundlich.
Der DAX eröffnete die Sitzung fester und behielt seine positive Tendenz im Verlauf bei. Einen Teil seiner Gewinne gab er bis zum Handelsende jedoch ab, sodass er letztlich noch 0,13 Prozent höher bei 22.271,67 Punkten notierte.
Der TecDAX notierte zum Handelsbeginn ebenfalls im Plus und hielt sich zunächst auf grünem Terrain. Letztlich rutschte er jedoch knapp ins Minus und verabschiedete sich 0,05 Prozent tiefer bei 3.586,51 Zählern in den Feierabend.
Nach der Erholungsrally, ausgelöst durch versöhnlichere Töne aus Washington in Richtung Peking im Handelsstreit sowie die nachlassende Kritik von US-Präsident Donald Trump an Fed-Chef Jerome Powell, scheint der Spielraum für weitere Kursgewinne zunehmend begrenzt. Der Terminkalender am Montag blieb weitgehend leer. Erst am Mittwoch nimmt die Berichtssaison wieder Fahrt auf - zeitgleich werden auch die US-BIP-Zahlen für das erste Quartal veröffentlicht.
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Die Börsen in Europa notierten im Montagshandel höher.
Der EURO STOXX 50 begann den Handel etwas höher und verbuchte im Verlauf weiter Gewinne. Er beendete die Sitzung 0,32 Prozent stärker bei 5.170,49 Einheiten.
Die Verunsicherung der US-Konsumenten dürfte dazu geführt haben, dass die US-Wirtschaft im ersten Quartal kaum gewachsen ist. Eine schwächelnde Konjunktur könnte für Präsident Trump rasch zum politischen Risiko werden. Im Handelskonflikt mit China bleibt offen, welche Seite zuerst nachgibt. Nach Einschätzung der Commerzbank entscheidet letztlich die Frage, wer bereit ist, der eigenen Wirtschaft größeren Schmerz zuzumuten. Analyst Ulrich Leuchtmann warnte in diesem Zusammenhang ausdrücklich davor, die "Leidens- und Opferbereitschaft Chinas" zu unterschätzen.
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Die US-Börsen präsentierten sich am Montag mit leichten Gewinnen.
Der Dow Jones eröffnete die Sitzung 0,15 Prozent fester bei 40.171,74 Punkten, nach einem Zwischenstopp auf rotem Terrain drehte der US-Leitindex wieder ins Plus und schloss mit einem Plus von 0,28 Prozent bei 40.227,59 Punkten.
Derweil gab der Techwerteindex NASDAQ Composite über weite Strecken des Handels nach, schaffte es schlussendlich aber fast bis an die Nulllinie und verlor nur marginale 0,10 Prozent auf 17.366,13 Zähler.
"Diese Woche dürfte die erste seit einiger Zeit sein, in der Konjunkturdaten und Unternehmenszahlen mit Nachrichten zum Zollthema konkurrieren", zitiert dpa-AFX Stratege Jim Reid von der Deutschen Bank, der auf das Bruttoinlandsprodukt und den Arbeitsmarktbericht verweist.
Daneben warten mit Pfizer, Coca-Cola, Microsoft, McDonald's, Amazon und Apple im Verlauf der Woche einige große Unternehmen mit ihren Quartalsbilanzen auf.
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Die asiatischen Aktienmärkte fanden zum Wochenstart keine gemeinsame Richtung.
In Japan gewann der Nikkei 225 letztlich 0,38 Prozent auf 35.839,99 Punkte.
Auf dem chinesischen Festland zeigte sich der Shanghai Composite unterdessen 0,20 Prozent schwächer bei 3.288,42 Zählern.
In Hongkong fiel der Hang Seng schlussendlich um 0,04 Prozent auf 21.971,96 Punkte.
Die Börsen profitierten von der positiven Vorgabe der Wall Street, wo sich am Freitag erste kleine Gewinne im Handelsverlauf gefestigt hatten. In Tokio richten sich die Blicke der Anleger nach dem Feiertag auf die anstehende Sitzung der japanischen Notenbank am Mittwoch und Donnerstag. Erwartet wird, dass die Notenbank angesichts der unsicheren Zollpolitik vorerst auf weitere Zinserhöhungen verzichtet. An den Märkten hält sich zudem verhaltener Optimismus, dass das von US-Präsident Donald Trump angedrohte Zollgewitter weniger gravierende Folgen haben könnte als zunächst befürchtet - insbesondere nachdem Trump eine dreimonatige Verhandlungspause angeordnet und damit neue Gespräche ermöglicht hatte.
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