Entlassungswelle

Deutsche Bank-Aktie tiefer: Deutsche Bank trennt sich wohl von Investmentbankern in News York und London

21.10.22 17:55 Uhr

Deutsche Bank-Aktie tiefer: Deutsche Bank trennt sich wohl von Investmentbankern in News York und London | finanzen.net

Die Deutsche Bank hat einem Insider zufolge Mitarbeiter aus dem Emissions- und Beratungsgeschäft im Investmentbanking in New York entlassen.

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Das Institut baut wegen des schwachen Geschäfts mit Übernahmen und Fusionen Personal ab, wie eine mit den Plänen vertraute Person am Donnerstag sagte. Beschäftigte in den USA seien am Mittwoch über die Entscheidungen informiert worden. Wie viele Mitarbeiter vom Institut gehen müssten, sei unklar.

Es seien vor allem Junior-Banker, die ihren Job verloren hätten, berichteten "Bloomberg" und "The New York Post" am Donnerstag. Ein Sprecher der Deutschen Bank wollte die Berichte nicht kommentieren. Nach einem Rekordjahr von M&A-Deals 2021 brachen die diesjährigen Provisionen im Investmentbanking aufgrund der schwachen Konjunktur drastisch ein. Im September kündigte die führende US-Investmentbank Goldman Sachs Entlassungen an.

Die Deutsche Bank dünnt Agenturberichten zufolge die Belegschaft im Investmentbanking aus. Wie Reuters und Bloomberg berichten, werden Dutzende Mitarbeiter im Investmentbanking entlassen. Grund sei die Flaute im Emissions- und Beratungsgeschäft.

Die Stellenstreichungen entfallen den Berichten zufolge hauptsächlich auf New York und London. Ein Sprecher der Deutschen Bank lehnte gegenüber Dow Jones Newswires eine Stellungnahme ab.

Deutsche Bank will mehr für Klimaschutz tun

Die Deutsche Bank will durch gezieltere Finanzierungen einen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Die Bank strebe an, in den vier besonders kohlenstoffintensiven Branchen Öl und Gas, Energieversorger, Automobilbranche sowie Stahl die Summe der finanzierten Emissionen bis 2030 "deutlich zu reduzieren", teilte Deutschlands größtes Geldhaus am Freitag in Frankfurt mit.

"Ziel ist es, einen schrittweisen und geordneten Ausstieg aus der Nutzung fossiler Brennstoffe zu unterstützen. Gleichzeitig sollen Anreize für die Finanzierung von Technologien mit geringerer Kohlenstoffintensität und für glaubwürdige Transformationspläne in Unternehmen geschaffen werden", betonte die Deutsche Bank. Es gehe darum, "Übergangsstrategien sowie konkrete Maßnahmen auf dem Weg zu Netto-Null-Emissionen bis 2050" zu finanzieren.

Im Pariser Klimaabkommen von 2015 ist das Ziel festgehalten, die Erderwärmung möglichst bei 1,5 Grad zu stoppen und damit die schlimmsten Folgen des Klimawandels zu verhindern. Angesichts des fortschreitenden Klimawandels fordern Umweltschützer und Wissenschaftler immer wieder größere Anstrengungen, um zum Beispiel den Ausstoß des Treibhausgases Kohlendioxid (CO2) zu verringern. In der Finanzbranche gibt es inzwischen zahlreiche Bemühungen um mehr Klimaschutz./ben/DP/mis

Deutsche Bank-Aktien fielen via XETRA bis Handelsende um 0,37 Prozent auf 8,896 Euro zurück.

New York / FRANKFURT (Reuters / Dow Jones) / dpa-AFX

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Bildquellen: DANIEL ROLAND/AFP/Getty Images, Philip Lange / Shutterstock.com

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