DAX schließt deutlich leichter -- Dow beendet Handel im Minus -- Fed tastet Leitzins nicht an -- BMW erwartet Gewinnrückgang -- Gllyphosat-Prozess: Urteil gegen Bayer -- Post, NORMA, zooplus im Fokus
TOM TAILOR verkauft Bonita. HORNBACH meldet weitere Gewinnwarnung. Tusk: Kurze Verschiebung des Brexits wohl möglich. OSRAM-Chef setzt Fragezeichen hinter Ziele und will mehr sparen. Gewinnwarnung: Schwache Wirtschaft verhagelt FedEx das Geschäft. CTS Eventim zahlt für 2018 mehr Dividende. FUCHS PETROLUB will 2019 um 2 bis 4 Prozent wachsen.
Marktentwicklung
Der heimische Aktienmarkt geriet am Mittwoch massiv unter Druck.
Schon zum Börsenstart notierte der DAX tiefer, baute seine Verluste im Tagesverlauf noch weiter aus und verzeichnete zum Handelsende ein Minus von 1,57 Prozent bei 11.603,89 Punkten. Er wurde von Bayer als DAX-Schwergewicht nach unten gezogen. Das Unternehmen musste in einem Teilprozess um den Unkrautvernichter Roundup einen Rückschlag hinnehmen und verbuchte ein kräftiges Kursminus.
Der TecDAX startete wenig bewegt, fiel im weiteren Handel dann jedoch ebenfalls tiefer in die Verlustzone und schloss 0,96 Prozent leichter bei 2.678,91 Einheiten.
Im Blick der Anleger stand am Mittwoch die Zinssitzung der US-Notenbank Fed. Einerseits wird kein Zinsschritt erwartet, jedoch bleibt es spannend um die weitere Einschätzung des laufenden Jahres.
Unternehmensseitig standen erneut einige Zahlenvorlagen und Ausblicke im Mittelpunkt.
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An den europäischen Börsen sorgten am Mittwoch schwache Vorlagen für Gewinnmitnahmen.
Der EuroSTOXX 50 hatte schon mit leichten Verlusten in den Tag gestartet und notierte tagsüber auf rotem Terrain. Bis Handelschluss verlor er 0,93 Prozent auf 3.377,36 Indexpunkte.
Die Anleger warteten weiterhin mit Spannung auf die Zinsentscheidung der US-Notenbank am heutigen Abend. Von besonderem Interesse ist dabei, wie viele weitere Zinsschritte von der Fed in Aussicht gestellt werden oder ob die Zinspause verlängert wird.
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Die US-Börsen zeigten sich am Mittwoch volatil.
Nachdem der Dow Jones marginal leichter eröffnete, fiel er im Handelsverlauf noch tiefer in die Verlustzone. Der US-Leitzinsentscheid brachte dem Leitindex zwar eine kurzfristige Erholung, diese konnte er jedoch nicht aufrechthalten. Er beendete die Sitzung mit einem Abschlag von 0,55 Prozent bei 25.745,67 Punkten. Auch der Techwerte-Index NASDAQ Composite zeigte sich zum Börsenstart kaum bewegt. Er konnte sich jedoch in die Gewinnzone vorarbeiten und legte letztlich 0,07 Prozent auf 7.728,97 Zähler zu.
Der Leitzinsentscheid der US-Notenbank Fed brachte keine Überraschungen. Positiv nahmen Anleger die Tatsache auf, dass die Währungshüter im laufenden Jahr wohl nicht an der Zinsschraube drehen wollen und für das kommende Jahr nur eine Zinsanhebung in Aussicht stellen.
Auf der Gegenseite stand im weiteren Verlauf jedoch der Handelsstreit zwischen den USA und China. Die Möglichkeit einer baldigen Lösung des Konflikts wurde an der Wall Street überaus skeptisch beäugt.
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Die asiatischen Börsen präsentierten sich am Mittwoch mit keiner gemeinsamen Tendenz.
Der japanische Index Nikkei 225 stieg am Mittwoch 0,20 Prozent auf 21.608,92 Punkte.
Daneben pendelte der Shanghai Composite in China um die Nulllinie und schloss 0,01 Prozent tiefer bei etwa 3.090,64 Zählern. In Hongkong stand der Hang Seng zum Börsenschluss dagegen 0,49 Prozent tiefer bei 29.320,97 Indexpunkten.
Die Unsicherheit bezüglich des Handelsstreits zwischen den USA und China bewegte den Handel. In den USA ist man sich nicht sicher, ob China bei seinen Zugeständnissen nicht doch noch einen Rückzieher machen könnte. China reicht die Aufhebung der Importzölle auf chinesische Waren in dem Maß, wie die USA sie im Falle eines Handelsabkommens zugesagt haben, nicht aus.
Zudem warten die Anleger weiter auf die Zinsentscheidung der US-Notenbank.
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