FB, Apple, Amazon & Co.

FAANG-Aktien auf Rallykurs - lohnt es sich jetzt zuzugreifen?

19.03.19 21:58 Uhr

FAANG-Aktien auf Rallykurs - lohnt es sich jetzt zuzugreifen? | finanzen.net

Das vergangene Jahr war ein durchwachsenes für die beliebten Tech-Werte. Auf Höchststände im Sommer 2018 folgten erst Abschwung und schließlich Jahrestiefpunkte Ende Dezember. Seit Jahresbeginn konnten die FAANG-Aktien jedoch wieder kräftig zulegen. Einige Analysten glauben deshalb, dass bei einigen der Technologie-Riesen noch Luft nach oben ist.

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Indizes

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Die FAANG-Aktien, ein Akronym aus den Tech-Werten Facebook, Amazon, Apple, Netflix und Google, haben ein turbulentes Jahr hinter sich. Nie sind die Papiere der Tech-Riesen gefragter gewesen und nie zuvor sind sie so tief gefallen. Mark Zuckerbergs Soziales Netzwerk Facebook schnitt dabei im vergangenen Jahr am schlechtesten unter den FAANG-Aktien ab, mit Kurseinbußen von 40,04 Prozent vom Hoch im Juli bis zum Jahresende. Auch der iKonzern Apple verließ das letzte Jahr wesentlich leichter mit einem Kursverlust von 32,44 Prozent gemessen am 52-Wochen-Hoch Anfang Oktober. Während Google weitgehend unbewegt aus dem Jahr 2018 ging, konnten einzig Amazon und Netflix im letzten Jahr ein Plus von 26,32 Prozent bzw. 33,12 Prozent verbuchen.

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Abwärtsbewegung der FAANG-Aktien in 2018

Angesichts der volatilen Bewegung der FAANG-Aktien gaben sich im vergangenen Jahr einige Analysten kritisch gegenüber den Tech-Werten. Peter Boockvar, Finanzmanager der Bleakley Advisory Group erklärte den FAANG-Handel gegenüber CNBC Ende letzten Jahres gar für tot. Des Weiteren wurde eine andere Gruppe von Tech-Aktien als möglicher neuer Renner ins Gespräch gebracht: LUPA, ein Akronym aus den vielversprechenden Tech-Unternehmen, die schon bald den Sprung aufs Börsenparkett wagen wollen - Lyft, Uber, Pinterest und Airbnb.

FAANG doch noch nicht am Boden

Doch wie die Entwicklung der letzten Monate zeigt, ist der Zenit der FAANG-Aktien vielleicht doch noch nicht überschritten. Seit dem Beginn dieses Jahres haben die Anteilsscheine der Tech-Riesen eine beeindruckende Erholungsrally aufs Parkett gelegt. Im Schnitt konnten die fünf Tech-Papiere seit dem 31. Dezember 2018 bis zum letzten Schlusskurs (Stand: 14.03.2019) 21,57 Prozent zulegen. Zum Vergleich: Der NASDAQ Composite, in dem die Tech-Aktien notiert sind, konnte in der gleichen Zeit lediglich ein Plus von 15,01 Prozent verbuchen. Größter Gewinner ist hier erneut Netflix mit einem Kursgewinn von 34,06 Prozent, dicht gefolgt von Facebook, dessen Anteilsscheine 30,57 Prozent seit Jahresbeginn zulegen konnten.

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Marktexperten bleiben bullish

Und auch längst nicht alle Finanzexperten haben den Glauben an die einst so beliebten FAANG-Aktien verloren. So zeigte sich Mark Newton von Newton Advisors gegenüber CNBC jüngst bullish gegenüber FAANG-Aktien. Insbesondere die Anteilsscheine von Alphabet, Facebook und Apple würden auch weiterhin überdurchschnittlich gut performen und auch Amazon und Netflix hätten seiner Meinung nach das Potential, dem Aufwärtstrend weiter zu folgen: "Ich bleibe bullish gegenüber Technologie. Ich glaube, insbesondere innerhalb der Gruppe, dass die FAANG-Aktien derzeit technisch noch verlockender sind als in den letzten Monaten. Also, ich mag sie wirklich".

Die S&P Global-Analystin Erin Gibbs sprach sich hingegen insbesondere für Netflix unter den FAANG-Aktien aus: "Ich suche nach Aktien, deren Einnahmen tatsächlich wachsen, die im Jahresverlauf mehr Geld generieren und fair bewertet sind. Einer unserer Favoriten ist Netflix". Auf der anderen Seite gab sich Gibbs Facebook und Apple gegenüber eher vorsichtig, da erwartet werde, dass deren Umsätze sinken und sie noch immer nicht sehr niedrig bewertet würden, so Gibbs gegenüber CNBC. Ihre Strategie sei daher, auf Unternehmen zu setzen, die kontinuierlich wachsen und ihre Gewinnmargen stetig vergrößern würden.

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Die unterschiedlichen Einschätzungen zeigen, dass in puncto FAANG viel Spielraum zur Interpretation bleibt. Wie sich die Aktien der Tech-Riesen weiterhin entwickeln, bleibt daher abzuwarten.

Redaktion finanzen.net

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Bildquellen: Jonathan Weiss / Shutterstock.com, JPstock / Shutterstock.com

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