Wall Street in Rot -- DAX rettet kleines Plus in den Feierabend -- Unilever will Milliarden-Offerte für GSK-Sparte nicht erhöhen -- Valneva, Deutsche Telekom, LEONI, Tesla, Microsoft, Varta im Fokus
UnitedHealth übertrifft Erwartungen und bekräftigt Prognose 2022. Schaeffler: Ordentlicher Jahresauftakt - steigende Materialkosten belasten aber. Bank of America steigert Gewinn stärker als gedacht. ASML erwartet 20% Wachstum in 2022. Procter & Gamble erhöht Umsatzprognose nach starkem Quartal. Hypoport: Wachstum bei Europace verbessert sich etwas im vierten Quartal.
Marktentwicklung
Der deutsche Leitindex zeigte sich zur Wochenmitte leicht erholt.
Der DAX büßte zum Ertönen der Startglocke noch ein. Sein anfängliches Minus konnte er jedoch im Verlauf vollständig aufholen und gar deutlich ins Plus drehen. Im Späthandel wurden die Gewinne jedoch wieder etwas kleiner, zum Börsenschluss reichte es noch für einen Zuschlag von 0,24 Prozent auf 15.809,72 Punkte. Der TecDAX konnte seine Verluste im Verlauf ebenfalls abschütteln, nachdem er den Handel tiefer aufgenommen hatte. Er fuhr letztendlich Gewinne von 0,75 Prozent auf 3.527,93 Zähler ein.
Am Mittwoch zeigten sich die Börsen nach einem schwachen Start leicht erholt. Dennoch drückten Zinssorgen weiterhin auf die Stimmung der Anleger. "Die Warn- und Schwächesignale im DAX nehmen zu", erklärte der Charttechnik-Experte Martin Utschneider von der Privatbank Donner & Reuschel. Am Vortag war die mittelfristig relevante und bei Anlegern beliebte 50-Tage-Linie unterschritten worden. Durch die Anfangsverluste rückte am Mittwoch auch der langfristig bedeutende 200-Tage-Durchschnitt in den Fokus, der bei etwa 15.600 Punkten verläuft. Zwar habe das Börsenjahr 2022 fulminant begonnen mit dem Sprung zurück über die 16.000er Marke, nun aber manifestiere sich mehr und mehr die Schwäche. Der DAX sollte zwar nicht "abgeschrieben" werden, die kurz- bis mittelfristigen Abwärtstendenzen seien allerdings offensichtlich.
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Die europäischen Aktienmärkte berappelten sich am Mittwoch wieder nach einer schwachen Eröffnung.
Der EuroSTOXX 50 gab zum Start etwas ab, konnte sich dann aber schnell erholen und legte zeitweise deutlicher zu. Zum Handelsschluss ging es dann jedoch nur noch um 0,25 Prozent nach oben auf 4.268,28 Punkte.
Nach einer schwächeren Eröffnung präsentierten sich die Börsen Europas behauptet. "Der Jahresstart hat es in sich", so ein Aktienhändler.
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Am Mittwoch verließ die Anleger ihr anfänglicher Mut.
Der Dow Jones ging noch etwas fester in die Sitzung, drehte dann jedoch zügig ins Minus. Schlussendlich verlor das Börsenbarometer 0,96 Prozent auf 35.028,65 Punkte. Der Techwerteindex NASDAQ Composite startete ebenfalls höher, schlug dann jedoch auch den Weg nach unten ein. Er beendete den Handel 1,15 Prozent niedriger bei 14.340,26 Zählern.
Im Fokus der Marktteilnehmer stand insbesondere die Berichtssaison, die so langsam an Fahrt gewinnt. So legten vorbörslich bereits die Bank of America, Morgan Stanley, Procter & Gamble sowie UnitedHealth Zahlen vor.
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Die Börsen in Fernost gaben zur Wochenmitte teilweise kräftig nach.
In Japan stürzte der Nikkei bis Handelsende um 2,80 Prozent auf 27.467,23 Punkte ab.
Auf dem chinesischen Festland verlor der Shanghai Composite letztendlich 0,33 Prozent auf 3.558,18 Zähler, wogegen der Hang Seng in Hongkong im späten Handel knapp ins Plus klettern konnte und um 0,06 Prozent auf 24.127,85 Einheiten zulegte.
Mit den teils deutlichen Kursverlusten folgten die Indizes in Fernost den US-Aktienmärkten nach unten, welche unter kräftig gestiegenen Anleiherenditen litten. Aufgrund der hohen Inflation machten sich erneut Sorgen vor einer schnellen Straffung der Geldpolitik breit.
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