DAX geht leicht schwächer ins Wochenende -- Wall Street letztlich tiefer -- ams plant neue Offerte für OSRAM -- Führungswechsel bei Ceconomy -- Coca-Cola, Munich Re, Lufthansa, Renault im Fokus
Wirecard bestellt offenbar Sonderprüfer. METRO-Großaktionär steigt bei Prosieben ein. Co-Chef von Software-Konzern Oracle gestorben. Russland könnte Uniper/Fortum anscheinend noch 2019 prüfen. Ufo sagt Warnstreik bei Lufthansa kurzfristig ab - Lufthansa erhöht Gehälter freiwillig. EU-Rat ernennt Christine Lagarde zur EZB-Präsidentin. Anheuser-Busch beschuldigt Konkurrenten des Rezeptur-Diebstahls.
Marktentwicklung
Nach einer knapp zweiwöchigen Erholungsrally hielten sich die Anleger am heimischen Aktienmarkt am Freitag zurück.
Der DAX war mit einem kleinen Verlust in die Sitzung gestartet, zeigte auch im weiteren Verlauf nur geringe Ausschläge und beendete den letzten Handelstag dieser Woche schließlich 0,17 Prozent schwächer bei 12.633,60 Punkten. Der TecDAX schloss mit einem deutlicheren Minus von 0,8 Prozent bei 2.778 Zählern, nachdem er zum Start noch kaum verändert notiert hatte.
Zwar konnten sich die Unterhändler der EU und Großbritanniens am Vortag auf einen Brexit-Deal einigen. Ob dieser jedoch von den Briten angenommen wird, steht in den Sternen. Bereits am Donnerstag hatten viele Parteien angekündigt das Abkommen bei der Parlamentsabstimmung am Samstag abzulehnen. "Die erste Brexit-Euphorie ist an der Börse schnell wieder verflogen. Zu Unsicher ist das Abstimmungsergebnis im Unterhaus morgen", erklärte Portfoliomanager Thomas Altmann von QC Partners gegenüber dpa.
Als weiterer Stimmungsdämpfer erwies sich ein überraschend langsames Wachstum der chinesischen Wirtschaft im dritten Quartal.
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Die europäischen Börsen tendierten am Freitag etwas schwächer.
Der EuroSTOXX 50 hatte mit einem geringfügigen Minus eröffnet und ging am Ende 0,2 Prozent tiefer bei 3.582 Zählern ins Wochenende.
Der Brexit bleibt die größte Unsicherheit am europäischen Aktienmarkt. So wurde zwar eine Einigung zwischen Großbritannien und der EU erzielt, ob Premierminister Boris Johnson den Brexit-Deal am Samstag jedoch durch das britische Parlament bekommt, wird bezweifelt.
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Die Wall Street präsentierte sich am Freitag in Rot.
Der Dow Jones eröffnete mit einem marginalem Minus und baute im Anschluss seine Verluste weiter aus. Sein Schlussstand: minus 0,95 Prozent bei 26.770 Punkten. Auch der NASDAQ Composite ließ weiter Federn, nachdem er zum Start um die Nulllinie notierte. Er beendete den Handelstag 0,83 Prozent schwächer bei 8.089 Punkten.
Ein unter den Erwartungen ausgefallenes chinesisches Wirtschaftswachstum hat die Sorgen um die Folgen des sino-amerikanischen Handelsstreits und um den Zustand der Weltwirtschaft angeheizt. Dies dämpfte am Freitag bereits die Stimmung an den Börsen Asiens und Europas.
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Vor dem Wochenende ging es insbesondere in China nach unten.
In Japan legte der Leitindex Nikkei schließlich 0,18 Prozent auf 22.492,68 Punkte zu.
Auf dem chinesischen Festland notierte der Shanghai Composite dagegen 1,32 Prozent tiefer bei 2.938,14 Einheiten. Der Hang Seng in Hongkong präsentierte sich 0,48 Prozent schwächer bei 26.719,58 Zählern.
In China belasteten vor allem Wirtschaftsdaten. So hatte sich das Wirtschaftswachstum im vergangenen Quartal auf ein Plus von 6 Prozent abgeschwächt. Das ist der langsamste Zuwachs seit fast 30 Jahren.
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