Branche belastet

Renault-Gewinnwarnung zieht VW, Daimler und Co. nach unten

18.10.19 09:52 Uhr

Renault-Gewinnwarnung zieht VW, Daimler und Co. nach unten | finanzen.net

Eine herbe Gewinnwarnung von Renault hat am Freitag den gesamten europäischen Autosektor nach unten gezogen.

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Der Stoxx Europe 600 Automobiles & Parts war mit einem Minus von 2,52 Prozent abgeschlagenes Schlusslicht im Branchentableau. Mit einem Plus von bis zu rund 13 Prozent binnen nicht ganz zwei Wochen hatte der Sektorindex aber auch besonders stark von der Hoffnung auf eine Einigung im Handelsstreit zwischen den USA und China sowie schwindenden Brexit-Ängsten profitiert.

Im DAX knickten die Kurse von Volkswagen, BMW und Daimler zwischen mehr als einem und fast zwei Prozent ein. Für die Papiere des Zulieferers Continental ging es um knapp drei Prozent abwärts. Auch im MDAX und SDAX gerieten die Papiere von Autozulieferern wie HELLA, Stabilus, Schaeffler und NORMA unter Druck. Erst am Vortag hatte der Verbindungstechnik-Spezialist Norma seine Jahresziele zusammenstreichen müssen.

Die Aktien von Renault brachen in Paris bis auf 46,70 Euro ein, was der tiefste Stand seit dem Jahr 2013 war. Zuletzt fielen sie noch um 13,89 Prozent auf 47,24 Euro. Der Grund: Die schwächelnde Auto-Nachfrage erwischt den französischen Hersteller Mitten in einer Führungskrise noch stärker als gedacht. Nachdem das vorige Management seine Hoffnung auf einen Umsatzanstieg bereits im Juli begraben hatte, geht das neue Führungsteam sogar von einem merklichen Rückgang aus.

Analyst Gaetan Toulemonde von der Deutschen Bank strich infolge der Warnung seine Kaufempfehlung. Er senkte seine Gewinnerwartungen und kappte das Kursziel von 75 auf 60 Euro. Auf dieser Basis rät er nun zum Halten der Aktien. Da die Gewinnwarnung wohl eher auf wiederkehrende höhere Kosten zurückgehe als auf niedrigere Umsätze, bestehe die Gefahr, dass sich die Lage im kommenden Jahr nicht bessern werde, erklärte der Experte.

/mis/ag

FRANKFURT (dpa-AFX)

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Bildquellen: Bocman1973 / Shutterstock.com, Taina Sohlman / Shutterstock.com

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23.12.2024Volkswagen (VW) vz NeutralJP Morgan Chase & Co.
23.12.2024Volkswagen (VW) vz BuyJefferies & Company Inc.
23.12.2024Volkswagen (VW) vz SellUBS AG
06.12.2024Volkswagen (VW) vz Market-PerformBernstein Research
03.12.2024Volkswagen (VW) vz OverweightBarclays Capital
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23.12.2024Volkswagen (VW) vz BuyJefferies & Company Inc.
03.12.2024Volkswagen (VW) vz OverweightBarclays Capital
11.11.2024Volkswagen (VW) vz BuyJefferies & Company Inc.
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01.11.2024Volkswagen (VW) vz BuyJoh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank)
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23.12.2024Volkswagen (VW) vz NeutralJP Morgan Chase & Co.
06.12.2024Volkswagen (VW) vz Market-PerformBernstein Research
29.11.2024Volkswagen (VW) vz Market-PerformBernstein Research
29.11.2024Volkswagen (VW) vz Market-PerformBernstein Research
27.11.2024Volkswagen (VW) vz NeutralJP Morgan Chase & Co.
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23.12.2024Volkswagen (VW) vz SellUBS AG
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