DAX nach neuem Rekord weiter fest -- NEL ASA kauft Cavendish-Aktien -- SUSS-Ergebnisse weit über den Erwartungen -- Fusionsgespräche bei Rio Tinto und Glencore -- VW im Fokus
Bitcoin nimmt vor Trumps Amtseinführung Anlauf auf das Rekordhoch. Fed-Mitglied Hammack spricht sich für langsame Zinssenkungen aus. Nukkleus wendet NASDAQ-Delisting ab. Talfahrt bei Auric Minerals-Aktie geht weiter - Wichtige Kursschwelle unterschritten. Duolingo profitiert offenbar von möglichem TikTok-Aus. EVOTEC-CEO will Konzern "eigenständig erfolgreich" machen.
Marktentwicklung
Nach zwei Tagen mit neuen Höchstständen legt der deutsche Leitindex am Freitag weiter zu.
So eröffnete der DAX 0,37 Prozent fester bei 20.732,04 Stellen und bleibt auch anschließend in grünem Terrain. Erstmals konnten damit die 20.700-Punkte-Marke und im weiteren Handelsverlauf sogar die 20.800-Punkte-Schwelle übertroffen werden.
Auch der TecDAX präsentiert sich weiterhin in Grün, nachdem er bereits zum Start um 0,18 Prozent auf 3.556,07 Indexpunkte gestiegen war.
Tags zuvor hatte der deutsche Leitindex mit zwischenzeitlich 20.675 Punkten eine Rekordmarke gesetzt, die im Freitagshandal nun gleich zum Start übertroffen wurde. Der Charttechnik-Experte Martin Utschneider von Finanzethos sieht den DAX "nach wie vor in einem klassischen kurzfristigen Aufwärtstrend" und hatte daher bereits im Vorfeld ein erneutes Hoch zum Wochenschluss prognostiziert.
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An den europäischen Börsen greifen die Anleger am Freitag zu.
So startete der EURO STOXX 50 0,22 Prozent höher bei 5.118,31 Zählern und steht auch im weiteren Handelsverlauf klar im Plus.
Damit setzte sich die Aufwärtsbewegung von Mittwoch und Donnerstag weiter fort. Stützend wirken bessere Konjunkturdaten aus China. Die dortige Wirtschaft ist im Schlussquartal 2024 stärker gewachsen als erwartet, somit hat es den Anschein, als ob die von der Regierung eingeleiteten Stützungsmaßnahmen Wirkung zeigen. "Damit zeigt sich die Wirtschaft im Reich der Mitte gut gerüstet für einen möglichen Zollkrieg mit dem künftigen US-Präsidenten", heißt es bei QC Partners.
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Nach dem Höhenflug vom Vortag fallen die US-Märkte am Donnerstag zurück.
Der Dow Jones eröffnete die Sitzung etwas höher, drehte anschließend jedoch ins Minus. So beendete er den Handelstag auch 0,16 Prozent schwächer bei 43.153,13 Punkten.
Der Techwerteindex NASDAQ Composite gab ebenfalls nach, nachdem er im Plus gestartet ist. Zum Feierabend notierte er 0,89 Prozent tiefer bei 19.338,29 Zählern.
Günstige Preisdaten und überzeugende Geschäftsausweise im Bankensektor hatten den US-Handel zur Wochenmitte angetrieben. Am Donnerstag ging es jedoch abwärts. Vorbörslich wurden bereits einige Konjunkturdaten veröffentlicht. So drang der Philadelphia-Fed-Index im Januar deutlich in positives Terrain vor. Volkswirte hatten vorab nicht mit einer derartigen Erholung gerechnet. Derweil zogen die Einzelhandelsumsätze im Dezember weniger stark an als erwartet. Die Importpreise haben entgegen der Erwartungen zugenommen. Und die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe stieg stärker als erwartet.
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Die asiatischen Börsen fanden am Freitag keine gemeinsame Richtung.
In Tokio schloss der japanische Leitindex Nikkei 225 mit einem Verlust von 0,31 Prozent bei 38.451,46 Punkten. Hier bremste die Erwartung einer Zinserhöhung. In der kommenden Woche könnte es bereits soweit sein, nachdem unter der Woche entsprechende Hinweise aus der japanischen Notenbank kamen. Der Yen zog vor diesem Hintergrund weiter an und belastete Exportwerte.
Dagegen dominierten in China die Bullen. Auf dem chinesischen Festland stieg der Shanghai Composite bis Handelsende um 0,18 Prozent auf 3.241,82 Stellen.
In Hongkong legte der Hang Seng letztlich um 0,31 Prozent auf 19.584,06 Zähler zu.
Besser als erwartet ausgefallene Konjunkturdaten aus China setzten keine entscheidenden Akzente. Die chinesische Wirtschaft ist im letzten Quartal 2024 mit 5,4 Prozent stärker gewachsen als Ökonomen mit 5,1 Prozent geschätzt hatten. Zugleich stieg die Industrieproduktion im Dezember stärker als Ökonomen geschätzt hatten.
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