Apple-Aktie mit schwächstem Handelstag seit August: iPhone-Verkäufe in China belasten
Die Aktien von Apple haben am Donnerstag ihre Ende 2024 begonnene Talfahrt beschleunigt.
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Bis zum Handelsende verloren sie an der US-Börse NASDAQ 4,04 Prozent auf 228,26 US-Dollar. Im Freitagshandel bewegten sie sich dann mit +0,23 Prozent auf 228,78 US-Dollar wieder etwas aufwärts. Laut "CNBC" war der Donnerstag somit der schlechteste Tag für die Apple-Aktie seit dem 5. August 2024. Die Titel des iPhone-Herstellers rutschen nun näher an die Unterstützung im Bereich 220 US-Dollar, hier wären die seit Anfang November verbuchten Kursgewinne aufgezehrt.
Apple ist mit einem Börsenwert von 3,4 Billionen Dollar das wertvollste Unternehmen der Welt, knapp vor dem KI-Chipspezialisten NVIDIA (3,3 Billionen) und Microsoft (3,2 Billionen), weist allerdings in diesem Jahr bislang die schlechteste Performance unter diesen Tech-Giganten auf. Im noch jungen Börsenjahr 2025 hat die Apple-Aktie schon 8,85 Prozent verloren und ist damit auch der schwächste Wert im US-Leitindex Dow Jones Industrial. Mittelfristig hat sich das Chartbild eingetrübt. 2024 hatte der Kurs des iPhone-Herstellers noch um 30 Prozent zugelegt. Auf Sicht von einem Jahr verteuerte sich die Aktie trotz der Korrektur im laufenden Jahr um etwas mehr als 21 Prozent.
Berichte über iPhone-Nachfrage in China belasten
Laut "CNBC" wurde Apple am Donnerstag vor allem von Berichten belastet, wonach die iPhone-Verkäufe in China zu Wünschen übrig ließen. So sei Apple laut Daten der Marktforschungsfirma Canalys bei den Smartphone-Verkäufen im Reich der Mitte im vergangenen Jahr nur noch auf Platz drei gelandet und habe sich Vivo und Huawei geschlagen geben müssen. Diese hätten 2024 wachsen können und mehr Geräte verkauft als im Vorjahr, während die iPhone-Verkäufe um 17 Prozent zurückgegangen seien.
Auch Analyst Ming-Chi Kuo erwartet schwache Zahlen von Apple. Er schrieb laut "CNBC", dass die iPhone-Lieferungen im ersten Halbjahr wohl um sechs Prozent unter dem Wert des Vorjahreszeitraums liegen dürften, wobei der größte Rückgang im zweiten Quartal stattfinden werde. Kritisch äußerte sich der Experte in diesem Zusammenhang auch über Apple Intelligence, das KI-System des Unternehmens, das momentan jedoch noch nicht überall und nur in Englisch verfügbar ist. "Es gibt keine Hinweise darauf, dass Apple Intelligence die Hardware-Austauschzyklen oder das Servicegeschäft verbessern kann", schrieb Kuo laut "CNBC".
Redaktion finanzen.net / dpa-AFX
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