Wall Street beendet Handel in Grün -- DAX schließt im Plus -- Citigroup übertrifft Erwartungen -- Bank of America verdoppelt Gewinn -- CureVac mit tiefroten Zahlen -- Drägerwerk, RWE im Fokus
Merck & Co stoppt Studie mit COVID-19-Mittel bei Krankenhauspatienten. SAP und Telekom sollen EU-Technik für COVID-Reisezertifikat bauen. PepsiCo wächst im Heimatmarkt. Hirnvenenthrombose bei mRNA-Impfstoff fast so häufig wie bei AstraZeneca. UnitedHealth erhöht nach Auftaktquartal über Erwartung Prognose. Gehaltsstreit überschattet Antritt des neuen UniCredit-Chefs.
Marktentwicklung
Der deutsche Aktienmarkt präsentierte sich am Donnerstag etwas fester.
So eröffnete der DAX etwas höher und lag auch anschließend in der Gewinnzone. Am Abend stand noch ein Plus von 0,30 Prozent auf 15.255,33 Punkten an der DAX-Tafel. Auch der TecDAX konnte im Verlauf leicht zulegen, nachdem er mit leichten Gewinnen gestartet war. Zum Börsenschluss fiel er letztlich jedoch 0,12 Prozent zurück auf 3.482,80 Zähler.
"Die Märkte werden zwar eine starke Bilanzsaison brauchen, um eine Fortsetzung der Rekordjagd zu ermöglichen", schrieb Analyst Milan Cutkovic vom Broker Axi. Das Umfeld für Aktien bleibe aber aus geldpolitischer Sicht weiterhin so attraktiv, dass kleinere Rücksetzer nach Gewinnmitnahmen schon wieder für Einstiege genutzt werden, was die Börsen weiter nach oben tragen dürfte.
Anleger seien im aktuellen Umfeld nicht wirklich bereit, Aktien in großem Stil abzustoßen, weil sich damit gleichzeitig ein kaum lösbares Wiederanlageproblem ergäbe, erklärte auch Experte Jochen Stanzl von CMC Markets.
Kurstreiber am deutschen Aktienmarkt waren am Donnerstag vor allem die Immobilienwerte, nachdem das Bundesverfassungsgericht den Berliner Mietendeckel gekippt hatte.
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Die europäischen Börsen verzeichneten am Donnerstag Gewinne.
So startete der EuroSTOXX 50 wenig fester und lag dann etwas deutlicher im Plus. Sein Schlussstand: 3.993,43 Punkte (+0,43 Prozent).
Die Anleger warteten auf die neuen Firmenbilanzen, von denen sie sich weitere Impulse erhoffen. Bisher haben die US-Banken mit starken Quartalszahlen gefallen, da sie wie erwartet mit der Auflösung ihrer hohen Risikovorsorge begonnen haben.
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In den USA wurde am Donnerstag ein stärkerer Handel beobachtet.
Der Dow Jones ging etwas höher in den Handel und legte auch anschließend zu. Dabei schafft er es zeitweise auf ein neues Allzeithoch. Aus dem Handel ging er letztlich 0,9 Prozent fester bei 34.035,99 Punkten aus dem Handel. Auch der Techwerteindex NASDAQ Composite wies zum Start ein Plus aus, das er auch im Verlauf halten konnte. Letztlich stand er 1,31 Prozent höher bei 14.038,76 Zählern.
Der Börsentag ist gespickt von zahlreichen Bilanzvorlagen und Konjunkturdaten. Unter anderem öffneten UnitedHealth, die Bank of America und PepsiCo ihre Bücher. Konjunkturdaten fielen besser aus als erwartet. Der Einzelhandelsumsatz im März, die wöchentlichen Arbeitsmarktdaten sowie die Geschäftsaktivitäten in den Großräumen Philadelphia sowie New York im April zeigen eine klare Erholung der US-Konjunktur an. Die Zahlen zur Industrieproduktion für März fielen indes schwächer aus als erwartet. "Wir wollen erleben, dass die Geschäftszahlen für 2021 - sogar die Zahlen für 2022 - weiterhin gut aussehen. Wir wollen sehen, wie die Ausblicke ausfallen. Für einen Großteil des Jahres 2020 hatten wir keine Unternehmensprognosen", so Natixis Investment Solutions-Marktstrategin Esty Dwek laut Dow Jones Newswires.
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Die Börsen in Fernost schlugen am Donnerstag unterschiedliche Richtungen ein.
Der japanische Leitindex Nikkei schloss mit einem Gewinn von 0,07 Prozent bei 29.642,69 Punkten.
Dagegen dominierten in China die Bären. Auf dem chinesischen Festland fiel der Shanghai Composite um 0,52 Prozent auf 3.398,99 Zähler. In Hongkong gab der Hang Seng 0,37 Prozent auf 28.793,14 Indexpunkte ab.
Schwache Vorgaben kamen von der Wall Street, wo nach den jüngsten Rekordhochs Gewinne mitgenommen wurden.
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