DAX beendet Handel schwächer -- US-Börsen wenig verändert -- Allianz kann China-Tochter gründen -- RWE hebt Prognose an -- K+S: Gewinnwarnung -- Merck, Daimler, Henkel, Wirecard, CANCOM, DWS im Fokus
Chiles Peso auf Rekordtief. BMW intensiviert Forschung zu Batteriezellen. Koalition will Zugang zu Apple-Chip für mobiles Bezahlen erzwingen. Thermo Fisher erwägt anscheinend Übernahme von QIAGEN. Hauptaktionär von CTS Eventim verkauft Aktienpaket. Versicherer Zurich setzt sich ehrgeizigere Ziele. Deutsche Bank erhält grünes Licht für Deal mit BNP Paribas.
Marktentwicklung
Am Donnerstag legte der heimische Aktienmarkt eine Atempause ein.
Der DAX eröffnete am Donnerstag im Minus und blieb auch anschließend in der Verlustzone. Bis zum Handelsende verlor das deutsche Börsenbarometer 0,38 Prozent auf 13.180,23 Punkte.Der TecDAX bewegte sich dagegen auf grünem Terrain, nachdem er tiefer gestartet war. Schlussendlich wies er einen Aufschlag von 0,60 Prozent auf 2.980,20 Zähler aus.
Im Fokus der Anleger blieb der US-chinesische Handelskonflikt. An den Märkten warteten Anleger gespannt auf Neuigkeiten, die allerdings zunächst ausblieben. Auch Wachstumsdaten standen an: Die deutsche Wirtschaft schrammte aus technischer Sicht knapp an einer Rezession vorbei. "Nach einem Plus von mehr als 1.400 Punkten seit dem Oktober-Zwischentief kommt die aktuelle Atempause des Deutschen Aktienindex nicht überraschend", zitierte dpa Andreas Büchler von Index-Radar.
Außerdem richteten sich die Blicke weiter auf die Bilanzsaison. Vorbörslich legten unter anderem RWE, K+S, Merck und Henkel bereits Zahlen vor.
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Europas wichtigste Aktienmärkte präsentierten sich am Donnerstag wenig bewegt.
Der EuroSTOXX 50 startete nahezu unbewegt und tendierte am Vormittag weiterhin in einer engen Range um die Nulllinie. Im weiteren Verlauf ging es jedoch auf rotes Terrain: Zum Ertönen der Schlussglocke stand ein Verlust von 0,28 Prozent bei 3.689,20 Einheiten an der Kurstafel stehen.
Der Fokus der Anleger richtete sich weiter auf den US-chinesischen Handelskonflikt. Anleger warteten nach wie vor auf Fortschritte zwischen den beiden Parteien. Des Weiteren sorgten schwache chinesische Wirtschaftsdaten für zurückhaltung an den Märkten.
Zudem lagen die Blicke weiterhin auf der Berichtssaison.
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An der Wall Street verlief der Donnerstagshandel verhalten.
Der Dow Jones pendelte im Handelsverlauf um die Nulllinie und ging schlussendlich bei 27.783,26 Zählern kaum verändert in den Feierabend. Auch die Techwerte kamen am Donnerstag nicht in Schwung: der NASDAQ Composite ging mit einem leichten Minus von 0,04 Prozent bei 8.479,02 Punkten aus dem Handel.
Am Donnerstag wirkten der Handelskonflikt zwischen China und den USA sowie schwache Daten aus China belastend. Die Industriewachstum schwächte sich im Reich der Mitte im vergangenen Monat ab, auch in Japan verlief das Wachstum im dritten Quartel schwächer als erwartet. Nach dem Rekordstand des US-Leitindex vom Vortag wird zunächst eine Verschnaufpause eingelegt. Parallel stocken die Verhandlungen.
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Die Aktienmärkte in Asien zeigten sich am Donnerstag ohne gemeinsame Tendenz.
In Japan gab der Nikkei zum Handelsende 0,76 Prozent ab auf 23.141,55 Punkte.
Auf dem chinesischen Festland verbuchte der Shanghai Composite ein Plus von 0,16 Prozent auf 2.909,87 Zähler. Der Hang Seng in Hongkong verlor derweil 0,93 Prozent auf 26.323,69 Indexpunkte.
Im Fokus der Anleger blieb weiterhin der US-chinesische Handelsstreit. Zuletzt belasteten Zweifel an einem baldigen Abkommen zwischen den beiden Parteien die Märkte. Schwächer als erwartet ausgefallene Konjunkturdaten dämpften am Donnerstag ebenfalls die Stimmung vielerorts. Zudem richteten sich die Blicke nach Hongkong, wo die Unruhen kein Ende nehmen.
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