RWE bei Verschmutzungsrechten bis Mitte der 2020er abgesichert
Der Energiekonzern RWE ist gegen Preissteigerungen bei den Verschmutzungsrechten in den kommenden Jahren gewappnet.
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"Wir sind finanziell abgesichert bis in die Mitte der zwanziger Jahre", sagte Finanzvorstand Markus Krebber während einer Telefonkonferenz anlässlich der Vorstellung der Quartalsbilanz. Das Unternehmen hat laut einer Präsentation für das Jahr 2022 bis zu 80 Prozent seiner geplanten Stromproduktion aus Braunkohle- und Kernkraftwerken verkauft. Zur Halbjahresbilanz im Sommer waren es erst 60 Prozent.
Der Durchschnittspreis betrug 49 Euro pro Megawattstunde. Abgesichert ist RWE dabei überwiegend über einen impliziten Brennstoff-Hedge, bestehend aus Kohle, Gas und CO2. Der durchschnittliche CO2-Preis betrug für 2022 durchschnittlich 18 Euro pro Megawattstunde. Bei beiden Hedges lagen die Preise je zwei Euro höher. Für 2021 hat RWE bereits 90 Prozent seiner Stromproduktion verkauft. Der Preis lag hier bei 42 Euro pro Megawattstunde und 11 Euro für CO2 - ein Plus von je einem Euro. Beim Hedging für 2019 und 2020 hat sich im vergangenen Quartal nichts verändert. Für dieses Jahr und das nächste hat RWE ebenfalls bis zu 90 Prozent seiner Risiken gesichert.
Der Versorger geht davon aus, dass er die aktuellen CO2-Zertifikate im europäischen Emissionshandel bereits "alle schon in den nächsten Jahren brauchen" werde, so der Finanzvorstand. Bei den Verschmutzungsrechten sei der Bedarf von RWE trotz des "aggressiven" Kohleausstieges noch immer "signifikant", sagte Krebber. Der Preis werde deutlich über dem liegen, "den wir derzeit abgesichert haben". An der Strombörse EEX lag der Preis pro Tonne CO2 im europäischen Zertifikatehandel am Donnerstag bei 24,12 Euro.
BERLIN (Dow Jones)
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Bildquellen: Adam Berry/Getty Images, RWE
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