DAX freundlich -- Dow Jones geht kaum verändert ins Wochenende -- Fed-Zinspolitik wird 2019 Wirtschaft bremsen -- Schwierige Führungssuche bei thyssenkrupp -- Rocket Internet, Goldman Sachs im Fokus
Amazon-Chef Bezos: Trump sollte Medien nicht angreifen. Deutsche Wirtschaft fordert von Türkei 'Signal der Stabilität'. Elon Musk erklärt, warum Kunden so lange auf eine Antwort von Tesla warten müssen. Erdogan: Geduld mit Zentralbank ist begrenzt.
Marktentwicklung
Der deutsche Aktienmarkt hat sich mit Gewinnen ins Wochenende verabschiedet.
Der DAX hatte sein Startplus in einem ruhigem Handel weiter ausgebaut und beendete den Freitagshandel 0,57 Prozent fester bei 12.124,33 Zählern. Auch der TecDAX konnte nach einem Zugewinn zum Sitzungsstart weiter zulegen und verabschiedete sich mit einem Aufschlag von 1,20 Prozent bei 2.910,83 Indexpunkten aus der Handelswoche.
Nach einer Woche der Stabilisierung verzeichnete der deutsche Leitindex damit am Freitag Gewinne. Die Hoffnung auf eine Annäherung im Handelsstreit zwischen den USA und China, wenngleich US-Präsident Donald Trump bereits die Erwartungen gedämpft hat, sorgte für gute Laune unter Anlegern. Als weiteres positives Signal honorierten Marktteilnehmer die Leitzinsanhebung in der Türkei, so Marktanalyst Milan Cutkovic von Axitrader.
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Die europäischen Börsen zeigten sich am Freitag freundlich.
Der EuroSTOXX 50 hatte sein leichtes Startplus im Handelverlauf ein wenig ausgebaut und konnte mit Ertönen der Schlussglocke 0,33 Prozent auf 3.344,63 Zähler steigen.
Am Freitag standen vor allem Konjunkturdaten auf der Agenda, nachdem am Donnerstag die Notenbank-Entscheidungen gefallen sind. Überzeugen konnte am Morgen die chinesische Industrieproduktion.
Weiterhin stützend wirkt zudem die Wiederaufnahme der Handelsgespräche zwischen den USA und China.
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Donald Trumps jüngste Aussagen zum amerikanisch-chinesischen Zollstreit haben die Anleger an der Wall Street wieder etwas ernüchtert. Einem Agenturbericht zufolge treibt der US-Präsident die Einführung von zusätzlichen Zöllen auf chinesische Waren weiter voran. Trotz der Versuche seines Finanzministers, die Gespräche mit China wieder aufzunehmen, wolle Trump Zölle auf Waren in Höhe von 200 Milliarden US-Dollar einführen, erfuhr die Nachrichtenagentur Bloomberg von eingeweihten Personen.
Der vor dieser Nachricht freundliche Dow Jones drehte anschließend ins Minus, sein Schlussstand dann leicht positiv: 0,03 Prozent bei 26.154 Punkten. Auch der NASDAQ Composite bewegte sich nach der trump-Meldung ins Minus und beendete den Tag 0,05 Prozent schwächer bei 8.010 Punkten.
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Kurz vor dem Wochenende waren die Vorzeichen an den wichtigsten Börsen in Fernost mehrheitlich grün.
Der Nikkei 225 in Tokio legte zum Börsenschluss um 1,20 Prozent auf 23.094,67 Zähler zu.
In China notierten die Börsen unterschiedlich: Während der Shanghai Composite auf dem chinesischen Festland 0,18 Prozent leichter bei 2.681,64 Punkten aus der Sitzung ging, verbuchte der Hang Seng in Hongkong Zuschläge von 1,01 Prozent auf 27.286,41 Indexpunkte.
Signale der Entspannung im Handelskonflikt zwischen den USA und China haben auch die Stimmung der Anleger in Asien angehoben. Zudem sorgten gute Vorgaben aus den USA für Erholung. Außerdem hatte die Türkei mit einer massiven Zinserhöhung nicht nur den Druck von der eigenen Währung, sondern auch von Währungen anderer Schwellenländer genommen. Damit traten die Sorgen vor einer Schwellenlandkrise in den Hintergrund.
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