DAX schließt leichter -- Dow in Rot -- GERRY WEBER-Verlust dürfte höher ausfallen als befürchtet -- Continental erwartet auch 2019 sinkende Rendite -- PG&E, Dialog Semiconductor, Citigroup im Fokus
PG&E-Aktie halbiert sich: Insolvenzantrag löst Aktienabsturz aus. Glencore gab Kredite für fragwürdige Investments im Kongo. UBS-Bewertung belastet Beiersdorf-Aktie. Volkswagen droht anscheinend neuerlicher Diesel-Rückruf. Trump droht Türkei mit wirtschaftlicher Zerstörung bei Angriff auf Kurden.
Marktentwicklung
Zum Wochenauftakt zeigte sich der deutsche Aktienmarkt volatil.
Der DAX ging mit Abschlägen in den Tag. Am Vormittag fiel er zwischenzeitlich sogar wieder unter die 10.800-Punkte-Marke. Bis zur Schlussglocke konnte das Börsenbarometer die Verluste jedoch eindämmen und beendete die Sitzung 0,29 Prozent schwächer bei 10.855,91 Punkten.
Der TecDAX fand dagegen keinen Boden. Er ging 1,55 Prozent leichter bei 2.478,06 Zählern in den Feierabend.
Aus Asien kamen negative Vorgaben - schwache chinesische Außenhandelsdaten belasteten. Zudem verunsicherte die am Dienstag anstehende Abstimmung über das Brexit-Abkommen im britischen Parlament. "Die Verunsicherung über den Brexit wird noch eine ganze Woche andauern", sagte Chris-Oliver Schickentanz, Chefstratege der Commerzbank. Bei einer Ablehnung des Abkommens mit der EU müsse die Regierung May innerhalb von drei Tagen einen Plan B vorlegen, sie stehe daher "enorm unter Zeitdruck". Zudem stand der teilweise Shutdown in den USA weiterhin im Blick.
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An den europäischen Börsen dominierten am Montag die Bären.
Der EuroSTOXX 50 wies bereits zu Handelsstart negative Vorzeichen aus und blieb im Tagesverlauf im Minus. Letztlich verlor er 0,48 Prozent auf 3.055,18 Punkte.
Der Shutdown in den USA, die Brexit-Abstimmung am Dienstag im britischen Parlament sowie schwache chinesische Handelsbilanzdaten sorgten für Verunsicherung an den Handelsplätzen.
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An den US-Börsen kam es zum Start in die neue Woche zu Verkäufen.
Der US-amerikanische Leitindex Dow Jones hatte bereits leichter eröffnet und schloss am Ende mit einem Minus von 0,36 Prozent bei 23.909,84 Zählern. Auch der Techwerte-Index NASDAQ Composite bewegte sich auf rotem Terrain und beendete den Tag 0,94 Prozent schwächer bei 6.905,92 Punkten.
Auch in Übersee belasteten die schlecht ausgefallenen Konjunkturdaten aus dem Reich der Mitte. Damit rückte die Angst vor einer globalen Abkühlung der Wirtschaft wieder in den Vordergrund. Hinzu kam der Shutdown in den USA, welcher weiterhin andauert.
Unternehmensseitig stach die US-Großbank Citigroup hervor. Das Bankhaus hatte bereits vorbörslich die Bücher für das abgelaufene Jahresviertel geöffnet und die Erwartungen übertroffen.
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An den Aktienmärkten in Fernost ging es zum Wochenstart abwärts.
In Tokio gewann der Nikkei 225 am Freitag 0,97 Prozent auf 20.359,70 Punkte. Hier fand am Montag feiertagsbedingt kein Handel statt.
Auf dem chinesischen Festland zeigten sich die Anleger aufgrund von enttäuschend ausgefallenen Handelsbilanzdaten zurückhaltend. Der Shanghai Composite verlor im Montagshandel 0,71 Prozent auf 2.535,77 Zähler. Der Hang Seng in Hongkong wies indes einen Abschlag von 1,58 Prozent auf 26.246,35 Punkte aus.
Nicht nur die schwachen Handelsbilanzen belasteten. Hinzu kam die Abstimmung über den Brexit-Deal von Premierministerin May des Londoner Parlaments am Dienstag. Zudem beginnt in den USA die Quartalsberichtssaison. Und auch der teilweise Regierungsstillstand in den Vereinigten Staaten steht weiterhin im Blick.
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