Bitcoin-Aufschwung, Aktiencrash & Co.: Das erwartet "Bond King" Gundlach vom Jahr 2019
In seinem jährlichen Webcast gab Jeffrey Gundlach jüngst seine Prognosen für das neue Jahr bekannt. Er rechnet mit einer deutlichen Wertzunahme des Bitcoins, aber auch mit einer steigenden Zinskurve und weiteren Schwierigkeiten.
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Viele der Prognosen, die Jeff Gundlach, Chief Investment Officer bei DoubleLine Capital, für das Jahr 2018 gegeben hatte, trafen letztlich ein. Darunter der Ausverkauf an den Börsen im Dezember oder auch der Einsturz des Bitcoin.
Das dürfte 2019 auf die Märkte zukommen
Nun gab Gundlach, der als "Bond King" bekannt ist, in seinem mit Spannung erwarteten Webcast "Just Markets" Prognosen zu der diesjährigen Entwicklung verschiedener Anlageklassen.
Gundlach überraschte mit einer riskanten Wette auf den Bitcoin. Hier sieht er Steigerungspotenzial in 2019: "Ich empfehle nichts mit Bitcoin, wirklich... aber wenn Sie spekulieren wollen, denke ich, dass er bis zu 5.000 Dollar schaffen könnte. Sprechen Sie über einfache 25 Prozent". Was Aktien angeht, gab sich Gundlach vorsichtiger. Er ist der Meinung, es stehe ein weiteres volatiles Jahr bevor. Höhere US-Renditen würden Aktien enorm belasten, es könnte zu einem "Tauziehen" kommen.
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Zudem dürfte es dem "Bond King" zufolge Kreditschwierigkeiten bei Unternehmen geben. Er warnte vor einer wachsenden Hebelwirkung auf Regierungs- und Unternehmensebene. Gundlach rät daher, nach Unternehmen mit starken Bilanzen zu suchen: "Nutze die Kraft, die wir in Junk-Bonds gesehen haben, als Geschenk und verschwinde aus ihnen. Investoren müssen in starke Bilanzen gehen... um den Zickzack 2019 zu überstehen".
In diesem Jahr dürfte außerdem die Zinspolitik weiterhin im Blick bleiben, insbesondere aufgrund widersprüchlicher Ansichten der US-Notenbank sowie der Erwartungen des Anleihemarktes. Fed-Vorsitzender Jerome Powell erklärte kürzlich, die Fed werde "geduldig" sein mit der Geldpolitik, sie werde die Entwicklung der US-Wirtschaft beobachten.
Auch zu der Renditekurve äußerte sich Gundlach in seinem Webcast. Ihm zufolge dürfte diese 2019 steiler werden. Eine steigende Zinskurve gilt häufig als Vorbote einer drohenden Rezession.
Redaktion finanzen.net
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