DAX schließt knapp unter 12.800er-Marke -- Dow rettet Mini-Plus -- Analog will Maxim übernehmen -- Pepsi schlägt Erwartungen -- Evonik besser als erwartet -- BASF, Deutsche Bank, Tesla im Fokus
VW-Tochter Sitech und Zulieferer Brose planen Gemeinschaftsfirma. KION-Aktie legt trotz Gewinneinbruch zu. Merck KGaA bestellt Garijo zu stellvertrendem CEO. Google will 10 Milliarden Dollar in Indien investieren. EZB wich laut Studie schon vor Corona-Krise von Anleihekauf-Regeln ab. OPEC könnte Ölförderung ausweiten. Corona-Impfung von Pfizer/BioNTech soll beschleunigt zugelassen werden. Daimler will mehr Jobs streichen.
Marktentwicklung
Der deutsche Aktienmarkt verzeichnete am ersten Handelstag der Woche Zugewinne.
Der DAX verteidigte seine anfänglichen Aufschläge im Handelsverlauf und beendete den Montag 1,32 Prozent höher bei 12.799,97 Punkten. Auch der TecDAX konnte sich den ganzen Tag in der Gewinnzone halten und schloss letztendlich 1,5 Prozent im Plus bei 3.095 Punkten.
Kurstreibend erwiesen sich die guten Vorgaben aus den USA und Asien. Darüber hinaus spekulierten Anleger weiter auf eine wirtschaftliche Erholung, was die Märkte weiter antrieb. Bereits die ersten vorläufigen Quartalsergebnisse hatten Anleger hoffen lassen, dass die wirtschaftlichen und unternehmensspezifischen Folgen der Pandemie möglicherweise weniger schlimm sind, als zunächst erwartet.
Impulse von Konjunkturseite gab es am Montag nicht, so dass die Anleger auf die Corona-Lage in den USA blickten, wo sich die Virussituation verschärft. Jedoch machten sich die Anleger Hoffnungen in Bezug auf medizinische Gegenmittel und einen Impfstoff.
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An Europas Märkten waren die Anleger am Montag in Kauflaune.
Der EuroSTOXX 50 vergrößerte seine frühen Gewinne im weiteren Handelsverlauf und ging letztlich 1,7 Prozent stärker bei 3.353 Punkten in den Feierabend.
Dabei profitierte der europäische Aktienmarkt von den positiven Vorgaben aus den USA und Asien. Zudem hofften die Anleger, dass die Berichtssaison weniger schlimm ausfallen könnte, als befürchtet. Vorläufige Zahlen einiger Börsengrößen hatten diese Hoffnung in der vergangenen Woche genährt. "Es besteht die Hoffnung, dass die kommende Berichtssaison für den nötigen Schwung sorgen wird, um die Aktienmärkte weiter in Richtung ihrer Rekordhochs zu treiben", sagte beispielsweise Marktanalyst Milan Cutkovic vom Brokerhaus AxiTrader.
Dennoch blieben viele Marktteilnehmer weiter skeptisch angesichts der sich wieder verschärfenden Corona-Lage in den USA. Andererseits stieg auch der Optimismus für medizinische Hilfe gegen das Virus.
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Die US-Börsen haben sich am Montag stark volatil gezeigt.
Der US-Leitindex Dow Jones eröffnete mit einem Gewinn von 0,57 Prozent bei 26.225,07 Zählern und baut diesen im weiteren Handelsverlauf noch aus. Im späten Handel drehte die Stimmung aber und der US-Leitindex musste seine Gewinne komplett abgeben. Am Ende reichte es nur für ein Mini-Plus von 0,04 Prozent auf 26.085,80 Punkte. Der NASDAQ Composite schaffte es im Montagshandel auf ein neues Rekordhoch, bevor die Stimmung drehte und den Index tief ins Minus drückte. Am Ende stand ein Abschlag von 2,13 Prozent auf 10.390,84 Zähler.
Nachdem in der Corona-Krise bereits am Freitag Erfolge des Medikaments Remdesivir von Gilead für gute Stimmung gesorgt hatten, kamen nun noch gute Nachrichten zu einem Impfstoff von Pfizer und BioNTech hinzu. Dennoch schienen Anleger im späten Verlauf kalte Füße zu bekommen, insbesondere Techanleger flüchteten im späten Verlauf.
Ansonsten hatten die Anleger vorrangig die am Dienstag Fahrt aufnehmende Berichtssaison im Blick. Dabei hoffen sie, dass die allmähliche Wiederöffnung der Wirtschaft in den Bilanzen zu erkennen sein wird.
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Asiens Börsen legten zum Wochenstart kräftig zu.
In Tokio ging es für den Nikkei um 2,22 Prozent nach oben, der Index schloss bei 22,784.74 Punkten.
Auch auf dem chinesischen Festland waren die Anleger in Kauflaune: Der Shanghai Composite lag zum Handelsende 1,77 Prozent auf 3.443,29 Indexpunkte im Plus. Ein ähnliches Bild zeigte sich auch in Hongkong, wo es für den Hang Seng 0,32 Prozent auf 25.809,10 Punkte nach oben ging - damit ließ das Börsenbarometer seine Tageshöchststände aber hinter sich.
Positive Vorgaben der US-Börsen verhalfen den Aktienmärkten in Asien am Montag zu Kursgewinnen. An der Wall Street war es am Freitag deutlich nach oben gegangen, nachdem sich Hoffnungen auf eine Therapie gegen die durch das Coronavirus verursachte Lungenkrankheit COVID-19 breitgemacht hatten - das Medikament Remdesivir von Gilead soll die Sterblichkeitsrate bei Corona-Patienten deutlich senken. Im weiteren Wochenverlauf stehen in der Region Notenbanksitzungen der Bank of Japan, der Bank of Korea und der Bank Indonesia an.
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