Corona-Krise belastet BASF - Operatives Ergebnis besser als befürchtet - BASF-Aktie unentschlossen
Die Corona-Krise und eine schwache Nachfrage der Autoindustrie haben die operative Entwicklung des Chemiekonzerns BASF im zweiten Quartal schwer belastet.
Werte in diesem Artikel
Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) sowie vor Sondereinflüssen brach im Vergleich zum Vorjahresquartal um rund 77 Prozent auf 226 Millionen Euro ein, wie der DAX-Konzern am Freitagnachmittag auf Basis vorläufiger Zahlen mitteilte. Allerdings hatten Analysten im Mittel einen noch stärkeren Rückgang erwartet.
Die Papiere zeigten sich im Freitagshandel via XETRA schwankungsreich. Zur Schlussglocke gewannen sie jedoch 0,94 Prozent auf 50,08 Euro. Der Kurs hatte sich nach dem Corona-Crash zwar wieder etwas erholt, dennoch steht seit Jahresbeginn immer noch ein Abschlag von etwas über 25 Prozent zu Buche. Anfang Januar war die Aktie noch mehr als 67 Euro wert.
Unter dem Strich entfällt auf die Anteilseigner der BASF im zweiten Quartal auch wegen Abschreibungen auf die Beteiligung Wintershall DEA infolge des Ölpreisrutsches ein Verlust von 878 Millionen Euro. Analysten hatten hier ein besseres Ergebnis erwartet. An dieser Stellen hatte vor einem Jahr dank eines Buchgewinns im Zusammengang mit der Zusammenführung des Öl- und Gasgeschäfts der Tochter Wintershall mit dem Rivalen DEA noch ein dickes Plus von fast 6 Milliarden gestanden. Der Umsatz sank im zweiten Quartal um 12,4 Prozent auf 12,68 Milliarden Euro.
Auch mit einer starken Nachfrage aus anderen Segmenten könne der Rückgang im Automobil-Geschäft nicht ausgeglichen werden, hieß es bereits im Juni. Im Verlauf des Jahres rechne BASF zwar mit einer Verbesserung, nicht aber mit einer vollständigen Erholung. Die Automobilbranche ist die wichtigste Kundengruppe für BASF. Neue Ziele für 2020 hat der Konzern an diesem Freitag weiterhin nicht genannt. Den detaillierten Bericht zum zweiten Quartal legt BASF am 29. Juli vor.
/knd/ssc/stk
LUDWIGSHAFEN (dpa-AFX)
Ausgewählte Hebelprodukte auf BASF
Mit Knock-outs können spekulative Anleger überproportional an Kursbewegungen partizipieren. Wählen Sie einfach den gewünschten Hebel und wir zeigen Ihnen passende Open-End Produkte auf BASF
Der Hebel muss zwischen 2 und 20 liegen
Name | Hebel | KO | Emittent |
---|
Name | Hebel | KO | Emittent |
---|
Weitere BASF News
Bildquellen: BASF
Nachrichten zu BASF
Analysen zu BASF
Datum | Rating | Analyst | |
---|---|---|---|
19.12.2024 | BASF Buy | Goldman Sachs Group Inc. | |
17.12.2024 | BASF Buy | Deutsche Bank AG | |
09.12.2024 | BASF Neutral | UBS AG | |
09.12.2024 | BASF Buy | Warburg Research | |
02.12.2024 | BASF Buy | Baader Bank |
Datum | Rating | Analyst | |
---|---|---|---|
09.12.2024 | BASF Neutral | UBS AG | |
02.12.2024 | BASF Neutral | JP Morgan Chase & Co. | |
22.11.2024 | BASF Neutral | UBS AG | |
12.11.2024 | BASF Neutral | UBS AG | |
08.11.2024 | BASF Equal Weight | Barclays Capital |
Datum | Rating | Analyst | |
---|---|---|---|
26.07.2024 | BASF Underperform | Jefferies & Company Inc. | |
27.06.2024 | BASF Underperform | Jefferies & Company Inc. | |
26.04.2024 | BASF Underperform | Jefferies & Company Inc. | |
25.04.2024 | BASF Underperform | Jefferies & Company Inc. | |
25.03.2024 | BASF Underperform | Jefferies & Company Inc. |
Um die Übersicht zu verbessern, haben Sie die Möglichkeit, die Analysen für BASF nach folgenden Kriterien zu filtern.
Alle: Alle Empfehlungen