Ruhe vor dem Sturm?

Anhaltende Seitwärtstendenz beim Bitcoin: Folgt ein extremer Kurssprung - oder ein erneuter Crash?

10.07.20 22:02 Uhr

Anhaltende Seitwärtstendenz beim Bitcoin: Folgt ein extremer Kurssprung - oder ein erneuter Crash? | finanzen.net

Obwohl die älteste Kryptowährung Bitcoin eigentlich für hohe Volatilität bekannt ist, hat sie in den vergangenen Monaten ausgesprochen stabil tendiert. Verschiedene Indikatoren zeigen nun an, dass es schon bald wieder zu starken Kursausschlägen kommen könnte.

Werte in diesem Artikel
Devisen

84.291,1382 CHF -597,7764 CHF -0,70%

90.453,5503 EUR -649,4025 EUR -0,71%

75.029,0776 GBP -594,1908 GBP -0,79%

14.779.978,3185 JPY -98.309,3528 JPY -0,66%

94.334,6672 USD -710,2746 USD -0,75%

2.902,6870 CHF -19,9101 CHF -0,68%

3.114,8986 EUR -21,6385 EUR -0,69%

2.583,7346 GBP -19,8603 GBP -0,76%

508.969,8866 JPY -3.267,0794 JPY -0,64%

3.248,5504 USD -23,7033 USD -0,72%

1,9468 CHF -0,0164 CHF -0,83%

2,0891 EUR -0,0177 EUR -0,84%

1,7329 GBP -0,0160 GBP -0,91%

341,3594 JPY -2,7174 JPY -0,79%

2,1788 USD -0,0193 USD -0,88%

0,7837 CHF -0,0050 CHF -0,64%

0,8410 EUR -0,0055 EUR -0,65%

0,6976 GBP -0,0051 GBP -0,72%

137,4253 JPY -0,8225 JPY -0,59%

0,8771 USD -0,0060 USD -0,68%

88,8986 CHF -0,0312 CHF -0,04%

95,3979 EUR -0,0418 EUR -0,04%

79,1303 GBP -0,0929 GBP -0,12%

15.587,8736 JPY 1,3382 JPY 0,01%

• Bitcoinkurs ungewöhnlich stabil
• Bollinger-Bänder deuten baldigen Kurssprung an
• Unklar welche Richtung eingeschlagen wird

In den vergangenen Monaten ist es etwas stiller geworden um die bekannteste Cyberdevise Bitcoin. Nachdem die Krypto-Euphorie zum Jahresende 2017 mit einem Bitcoin-Hoch von fast 20.000 Dollar je Münze ihren Höhepunkt fand, hat das Internetgeld immer wieder mit großen Kursausschlägen in beide Richtungen von sich Reden gemacht. In den letzten Monaten hat sich die Kryptowährung jedoch ungewohnt stabil gezeigt, und pendelte zwischen 9.000 und 10.000 Dollar - keine Spur mehr von den Schwankungen, die sonst den Kurs der ältesten Cyberdevise ausmachten.

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Bitcoin-Volatilität äußerst gering

So sei, wie coincierge berichtet, die 10-Tage-Volatilität des Bitcoin Ende Juni 2020 gar auf einen neuen Tiefststand in diesem Jahr gefallen. Daneben sei auch die 30-Tage-Volatilität bemerkenswert gesunken. Viel Beachtung finden auch die sogenannten Bollinger-Bänder, die ein technischer Indikator für die Preisvolatilität des Bitcoin sind. Deren Bandbreite hätte kürzlich ebenfalls einen "historischen Support" erreicht, wie es bei NewsBTC heißt. In der Vergangenheit hätte ein solches Niveau eine kurz bevorstehende große Kursbewegung angekündigt.

Geht es aufwärts oder abwärts?

Allerdings sind sich Krypto-Experten nicht einig, ob der bevorstehende Kurssprung nach oben oder nach unten gehen wird. So interpretiert Bitcoin-Bulle-Mike McGlone vom Nachrichtenportal Bloomberg die Bollinger-Bänder als Aufwärtsindikator, die die Cyberdevise bis auf über 13.000 US-Dollar treiben könnte, wie Cointelegraph schreibt. Lediglich bei einem Kursrutsch unter 6.500 Dollar könnte ein Abwärtstrend eingeleitet werden.

Allerdings ist auch an der unteren Grenze der Bollinger-Bandbreite eine Konsolidierung erkennbar. Laut coincierge wäre es demnach auch denkbar, dass der Kurs sich nach unten orientiert bei den technischen Marken von 8.600 oder gar 8.000 Dollar. Ein solcher Abwärtstrend könnte auch durch eine durch die Corona-Pandemie getrübte Stimmung noch angetrieben werden. Daneben würden laut Coin Update derzeit insbesondere institutionelle Anleger vermehrt Netto-Short-Positionen auf den Bitcoin aufbauen. Für Krypto-Bullen könnte dies ein Warnsignal sein, so seien auch vor dem März-Einbruch der Cyberdevise auf 3.956,5801 Dollar ähnlich viele Short-Positionen aufgebaut worden.

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Doch auch wenn es kurzfristig bergab gehen könnte, bleibt unter Strategen die Einschätzung bezüglich der zukünftigen Entwicklung des Bitcoin dennoch positiv, wie Coin Update schreibt. Insbesondere durch den derzeitigen Trend zu einer verstärkten Digitalisierung könnten Kryptowährungen weiter an Beliebtheit gewinnen.

Wie es nun jedoch kurzfristig mit dem Bitcoin tatsächlich weitergeht, das bleibt abzuwarten.

Redaktion finanzen.net

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