Ruhe vor dem Sturm?

Anhaltende Seitwärtstendenz beim Bitcoin: Folgt ein extremer Kurssprung - oder ein erneuter Crash?

10.07.20 22:02 Uhr

Anhaltende Seitwärtstendenz beim Bitcoin: Folgt ein extremer Kurssprung - oder ein erneuter Crash? | finanzen.net

Obwohl die älteste Kryptowährung Bitcoin eigentlich für hohe Volatilität bekannt ist, hat sie in den vergangenen Monaten ausgesprochen stabil tendiert. Verschiedene Indikatoren zeigen nun an, dass es schon bald wieder zu starken Kursausschlägen kommen könnte.

Werte in diesem Artikel
Devisen

94.302,3311 CHF 2.712,7498 CHF 2,96%

99.822,4534 EUR 2.698,2782 EUR 2,78%

83.547,8721 GBP 2.129,8124 GBP 2,62%

16.145.161,1601 JPY 387.233,8420 JPY 2,46%

104.035,4739 USD 2.741,6393 USD 2,71%

2.836,3164 CHF 53,7769 CHF 1,93%

3.002,3443 EUR 51,6609 EUR 1,75%

2.512,8563 GBP 39,3329 GBP 1,59%

485.595,4813 JPY 6.861,3828 JPY 1,43%

3.129,0586 USD 51,6988 USD 1,68%

2,7973 CHF 0,0301 CHF 1,09%

2,9610 EUR 0,0266 EUR 0,91%

2,4783 GBP 0,0184 GBP 0,75%

478,9107 JPY 2,8140 JPY 0,59%

3,0860 USD 0,0256 USD 0,84%

0,8594 CHF 0,0315 CHF 3,81%

0,9097 EUR 0,0318 EUR 3,62%

0,7614 GBP 0,0254 GBP 3,46%

147,1363 JPY 4,6965 JPY 3,30%

0,9481 USD 0,0325 USD 3,55%

105,6259 CHF 5,9938 CHF 6,02%

111,8088 EUR 6,1562 EUR 5,83%

93,5800 GBP 5,0127 GBP 5,66%

18.083,8205 JPY 942,1906 JPY 5,50%

• Bitcoinkurs ungewöhnlich stabil
• Bollinger-Bänder deuten baldigen Kurssprung an
• Unklar welche Richtung eingeschlagen wird

In den vergangenen Monaten ist es etwas stiller geworden um die bekannteste Cyberdevise Bitcoin. Nachdem die Krypto-Euphorie zum Jahresende 2017 mit einem Bitcoin-Hoch von fast 20.000 Dollar je Münze ihren Höhepunkt fand, hat das Internetgeld immer wieder mit großen Kursausschlägen in beide Richtungen von sich Reden gemacht. In den letzten Monaten hat sich die Kryptowährung jedoch ungewohnt stabil gezeigt, und pendelte zwischen 9.000 und 10.000 Dollar - keine Spur mehr von den Schwankungen, die sonst den Kurs der ältesten Cyberdevise ausmachten.

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Bitcoin-Volatilität äußerst gering

So sei, wie coincierge berichtet, die 10-Tage-Volatilität des Bitcoin Ende Juni 2020 gar auf einen neuen Tiefststand in diesem Jahr gefallen. Daneben sei auch die 30-Tage-Volatilität bemerkenswert gesunken. Viel Beachtung finden auch die sogenannten Bollinger-Bänder, die ein technischer Indikator für die Preisvolatilität des Bitcoin sind. Deren Bandbreite hätte kürzlich ebenfalls einen "historischen Support" erreicht, wie es bei NewsBTC heißt. In der Vergangenheit hätte ein solches Niveau eine kurz bevorstehende große Kursbewegung angekündigt.

Geht es aufwärts oder abwärts?

Allerdings sind sich Krypto-Experten nicht einig, ob der bevorstehende Kurssprung nach oben oder nach unten gehen wird. So interpretiert Bitcoin-Bulle-Mike McGlone vom Nachrichtenportal Bloomberg die Bollinger-Bänder als Aufwärtsindikator, die die Cyberdevise bis auf über 13.000 US-Dollar treiben könnte, wie Cointelegraph schreibt. Lediglich bei einem Kursrutsch unter 6.500 Dollar könnte ein Abwärtstrend eingeleitet werden.

Allerdings ist auch an der unteren Grenze der Bollinger-Bandbreite eine Konsolidierung erkennbar. Laut coincierge wäre es demnach auch denkbar, dass der Kurs sich nach unten orientiert bei den technischen Marken von 8.600 oder gar 8.000 Dollar. Ein solcher Abwärtstrend könnte auch durch eine durch die Corona-Pandemie getrübte Stimmung noch angetrieben werden. Daneben würden laut Coin Update derzeit insbesondere institutionelle Anleger vermehrt Netto-Short-Positionen auf den Bitcoin aufbauen. Für Krypto-Bullen könnte dies ein Warnsignal sein, so seien auch vor dem März-Einbruch der Cyberdevise auf 3.956,5801 Dollar ähnlich viele Short-Positionen aufgebaut worden.

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Doch auch wenn es kurzfristig bergab gehen könnte, bleibt unter Strategen die Einschätzung bezüglich der zukünftigen Entwicklung des Bitcoin dennoch positiv, wie Coin Update schreibt. Insbesondere durch den derzeitigen Trend zu einer verstärkten Digitalisierung könnten Kryptowährungen weiter an Beliebtheit gewinnen.

Wie es nun jedoch kurzfristig mit dem Bitcoin tatsächlich weitergeht, das bleibt abzuwarten.

Redaktion finanzen.net

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