DAX beendet Handel unverändert -- Wall Street schließt tiefer -- Airbus liefert mehr Flugzeuge aus -- BMW setzt etwas weniger Autos ab -- FMC, GAZPROM, Amazon in Fokus
QIAGEN und Bio-Rad Laboratories wohl an Zusammenschluss interessiert. Quartalsergebnis der OMV durch Raffinerie-Unfall belastet. Weiterhin Streik bei TotalEnergies. Tesla-Chef Musk empört mit Lösungsvorschlägen für Taiwan-Konflikt. Raketenangriff auf ukrainische Hauptstadt Kiew und andere Großstädte. Jefferies streicht Kursziel für Fresenius Medical Care kräftig zusammen.
Marktentwicklung
Der deutsche Leitindex zeigte sich zum Wochenstart wechselhaft.
Der DAX sackte zur Eröffnung ab, konnte seine Verluste jedoch im Anschluss abbauen und bewegte sich dann im Plus. Am späten Nachmittag gab er seine Gewinne dann aber wieder ab. Letztendlich beendete er die Sitzung unverändert bei 12.272,94 Punkten. Auch der TecDAX zeigte sich zum Start tiefer. Er notierte im Anschluss deutlich schwächer und ging 1,25 Prozent tiefer bei 2.696,29 Zählern in den Feierabend.
Schwache Vorgaben aus den USA und Asien nach einem robusten US-Arbeitsmarktbericht vom Freitag belasteten den deutschen Aktienmarkt etwas. Anleger befürchteten, dass die Fed die Zinsen noch länger und stärker anheben könnte. Außerdem sorgten Meldungen über russische Raketenangriffe auf etliche ukrainische Großstädte für Verunsicherung. Im Handelsverlauf überwog jedoch die Zuversicht der Anleger und der deutsche Leitindex konnte die Belastungsfaktoren zunehmend abschütteln.
Der am Freitagnachmittag gesehene Abverkauf biete die Option, billiger in den Markt zu kommen, hieß es von Expertenseite. Diese Chance wurde offenbar von einigen Anlegern genutzt.
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Die Anleger in Europa hielten sich auch am Montag mit Käufen zurück.
Der EURO STOXX 50 verlor zum Handelsbeginn leicht. Im weiteren Verlauf bewegte sich der Index unter seinem Vortagesniveau. Aus der Sitzung ging er dann mit einem Minus von 0,55 Prozent auf 3.356,88 Punkte.
Zum Wochenstart ging es an Europas Börsen angesichts schwacher Vorgaben abwärts. Im Blick standen heute hochrangige Notenbanker, die sich zur Lage äußerten. Außerdem wurde der Sentix-Konjunkturindex veröffentlicht, der auf den tiefsten Stand sei 2009 gefallen war. Der Erwartungsindex markierte sogar ein Allzeittief.
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Zum Start der neuen Woche schlossen die US-Börsen schwächer.
Der Dow Jones ging zwar stärker in den Handel hinein, rutschte anschließend aber ab. In den letzten Handelsstunden konnte der Traditionsindex einen Teil der Einbußen wieder aufholen und schloss 0,32 Prozent niedriger bei 29.202,88 Zählern. Der technologielastige NASDAQ Composite legte zu Handelsbeginn marginal zu, rutschte im weiteren Verlauf aber deutlich ins Minus. Auch der NASDAQ Composite konnte die Verluste immerhin etwas eingrenzen, ging aber dennoch deutlich tiefer aus dem Handel: Der Schlusskurs betrug hier 10.542,10 Einheiten (minus 1,04 Prozent).
Nach dem Kursrutsch vom Freitag blieb die Lage an den Märkten auch am Montag äußerst angespannt. Aufgrund des Feiertages "Columbus Day" war der US-Anleihemarkt geschlossen, während am Aktienmarkt regulär gehandelt wurde. Aus diesem Grund fielen die Umsätze bei Aktien insgesamt relativ niedrig aus. Frische Impulse dürften im Wochenverlauf vom Beginn der neuen Berichtssaison kommen, am Donnerstag werden außerdem neue Verbraucherpreiszahlen erwartet.
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Die asiatischen Börsen gaben am Montag nach.
In Tokio wurde zum Wochenstart aufgrund des Feiertags "Tag des Sports" nicht gehandelt. Der japanische Leitindex Nikkei verharrte somit auf seinem Schlussstand von Freitag. Da hatte er 0,71 Prozent auf 27.116,11 Punkte verloren.
Auf dem chinesischen Festland waren die Börsen nach der Feiertagswoche am Montag endlich wieder geöffnet. Der Shanghai Composite schloss letztlich 1,66 Prozent tiefer bei 2.974,15 Punkten. In Hongkong ging es zum Wochenstart ebenfalls abwärts: Der Hang Seng ging um 2,95 Prozent tiefer bei 17.216,66 Einheiten aus dem Handel.
Schwache US-Vorgaben sorgten in Asien am Montag für Abwärtsdruck. An der Wall Street waren die Indizes am Freitag nach robusten Daten vom US-Arbeitsmarkt deutlich gefallen, da diese die Angst vor weiteren großen Zinsschritten der Fed befeuerten.
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