DAX letztlich tiefer -- US-Börsen schließen grün -- Tesla senkt Preise vom Model Y -- NVIDIA-Aktiensplit vollzogen -- Southwest Airlines, AMD, Boeing, Airbus, GameStop, TUI, SÜSS MicroTec im Fokus
Deutsche Telekom baut Beteiligung an T-Mobile aus. NEL bereitet Cavendish-IPO vor. adidas strebt Partnerschaft mit Formel 1-Team an. EM-Generalprobe auf RTL zieht Millionen von Fußballfans an. 'VSS Unity' von Virgin Galactic absolviert letzten Raumflug. Apple bei Entwicklerkonferenz: KI-Ankündigungen? Lungenkrebsmedikament Alecensa von Roche in EU zugelassen.
Marktentwicklung
Der deutsche Aktienmarkt zeigte sich im Montagshandel schwächer.
Der DAX eröffnete nur minimal im Minus, rutschte dann aber rasch klar in die Verlustzone. Dabei riss der deutsche Leitindex auch die vielbeachtete 18.500-Punkte-Marke und notiert dabei zeitweise sogar unter 18.400 Einheiten. Letztendlich ging er 0,34 Prozent schwächer bei 18.494,89 Einheiten in den Feierabend.
Der TecDAX gab nach einem stabilen Handelsstart ebenfalls deutlich nach. Im Laufe des Tages konnte er seine Verluste jedoch eingrenzen. Zum Ende der Sitzung zeigte er sich 0,13 Prozent tiefer bei 3.450,40 Zählern.
Auf die Europawahlen, die einen deutlichen Rechtsruck in Deutschland aber auch in den meisten anderen EU-Mitgliedsstaaten anzeigten, reagierten die Anleger hierzulande verunsichert. Beeinflusst durch die politische Unsicherheit verzeichnete der Leitindex im frühen Handel einen deutlichen Rückgang. Dadurch näherte sich der DAX dem unteren Bereich der Schwankungsbreite der letzten Wochen an und vergrößerte den Abstand zu seinem bisherigem Allzeithoch von 18.892 Punkten.
Das Interesse der Anleger in dieser Woche dürfte sich in Ermangelung wichtiger Unternehmenszahlen auf den Leitzinsentscheid der Fed am Mittwoch konzentrieren. Zwar wird noch keine Zinssenkung in den USA erwartet, Anleger erhoffen sich allerdings wichtige Signale über den weiteren Zinskurs der US-Notenbank.
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Die Börsen in Europa gaben am Montag nach.
Der EURO STOXX 50 eröffnete etwas schwächer und grub sich dann noch tiefer in die Verlustzone ein. Letztendlich notierte er 0,69 Prozent leichter bei 5.016,48 Einheiten.
Die Europawahlen, bei denen europa-skeptische Parteien am rechten Rand des politischen Spektrums an Boden gewonnen haben, wirkten belastend für die europäischen Märkte. Am Mittwoch könnte der Fed-Leitzinsentscheid für neue Impulse sorgen.
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Die US-Börsen zeigten sich im Montagshandel etwas höher.
Der Dow Jones Index schloss 0,18 Prozent höher bei 38.868,17 Punkten.
Der NASDAQ Composite konnte daneben um 0,35 Prozent auf 17.192,53 Zähler zulegen.
Mitte der Woche wird die US-Notenbank ihren geldpolitischen Kurs bekannt geben, und es wird erwartet, dass sie einen restriktiveren Ton anschlagen könnte, da der Arbeitsmarktbericht für Mai am Freitag überraschend stark ausgefallen ist. Am Zinsterminmarkt ist die Wahrscheinlichkeit für eine erste Zinssenkung im September auf knapp 50 Prozent gesunken, so Dow Jones Newswires. Immer mehr Marktexperten glauben, dass es 2024 aufgrund der starken Konjunktur und anhaltenden Inflation überhaupt keine Zinssenkung geben wird.
Auch aus Europa kamen negative Vorgaben. Dort herrschte ebenfalls Zurückhaltung vor den Aussagen der Fed. Zudem hat das Ergebnis der Europawahl, das einen Rechtsruck in vielen Ländern zeigte, für Unsicherheit gesorgt. In Frankreich führt dies unter anderem zu sofortigen Neuwahlen.
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Die japanische Börse gewann am Montag, während die chinesischen Märkte feiertagsbedingt geschlossen blieben.
In Tokio gewann der japanische Leitindex Nikkei 225 letztlich 0,92 Prozent auf 39.038,16 Punkte.
In China wurde am Montag nicht gehandelt. Am Freitag hatte der Shanghai Composite im Handelsverlauf ins Plus gedreht und ging letztlich bei 3.051,28 Einheiten um minimale 0,08 Prozent höher ins Wochenende. In Hongkong hatte sich der Hang Seng um 0,59 Prozent tiefer bei 18.366,95 Punkten aus der Sitzung verabschiedet.
Aufgrund des Drachenbootfestes ruhte der Handel in China zum Wochenbeginn. In Japan ging es unterdessen freundlich zu. Der japanische Leitindex Nikkei 225 nähert sich somit wieder langsam, aber sicher der vielbeachteten 40.000-Punkte-Marke an.
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