DAX schließt stabil -- Dow kaum bewegt -- EZB bestätigt Kurs -- Deutsche Bank erwartet Millionenbelastung -- AIXTRON erhöht erneut Prognose -- Deutsche Wohnen, GameStop, BMW, Stellantis im Fokus
Moderna beantragt Zulassung in den USA ab 12 Jahren. US-Inflation bei 5 Prozent. Basler Aufseher schlagen Zweiklassensystem für Kryptowährungen vor. Notenbanken Frankreichs und der Schweiz starten Versuch mit Digitalwährung. Continental-Aktie freundlich: Können Hackern von Auto-Software voraus sein. Optimistische Morgan-Stanley-Studie treibt Ströer-Aktie an.
Marktentwicklung
Der deutsche Leitindex zeigte sich am Donnerstag unentschlossen.
Der DAX wechselte im Handel mehrfach das Vorzeichen und beendete den Tag letztlich mit einem minimalen Minus von 0,06 Prozent bei 15.571,22 Punkten. Der TecDAX legte zum Handelsstart leicht zu und notierte auch anschließend in der Gewinnzone. Zum Handelsschluss stand er bei 3.443,42 Zählern (+0,85 Prozent).
Der Rat der Europäischen Zentralbank (EZB) hat seine sehr akkommodierende Geldpolitik wie erwartet bestätigt. Wie der EZB-Rat nach seinen turnusmäßigen Beratungen mitteilte, sollen die Käufe unter dem Pandemiekaufprogramm PEPP auch im dritten Quartal mit einem deutlich höheren Tempo als in den ersten drei Monaten des Jahres erfolgen. Die US-Inflationsdaten zeigten im Mai einen Anstieg auf 5 Prozent, was der höchste Stand seit fast 13 Jahren ist.
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Die europäischen Aktienmärkte zeigten sich am Donnerstag kaum verändert.
Der EuroSTOXX 50 startete schon wenig bewegt in den Tag und pendelte auch anschließend um die Nulllinie. So ging er dann auch mit einem minimalen Minus von 0,02 Prozent bei 4.096,07 Punkten aus dem Handel.
Die Europäische Zentralbank (EZB) hält trotz einer sich abschwächenden Pandemie und steigender Inflationszahlen an ihren umfangreichen Konjunkturhilfen für die Wirtschaft fest. Die Euro-Wächter um Notenbank-Präsidentin Christine Lagarde beschlossen am Donnerstag, dass die Ankäufe im Rahmen ihres billionenschweren Krisen-Anleihekaufprogramms PEPP weiter deutlich umfangreicher ausfallen sollen als zu Jahresbeginn.
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Nach den US-Inflationsdaten ging es an der Wall Street teilweise bergauf.
Der Dow Jones konnte zum Start leichte Aufschläge verbuchen, zwischenzeitlich ging es dann deutlicher nach oben. Letztlich stand jedoch nur ein marginales Plus 0,06 Prozent auf 34.466,24 Punkte an der Tafel. Der NASDAQ Composite ging höher in den Tag und baute die Gewinne weiter aus. Er beendete die Sitzung 0,78 Prozent stärker bei 14.020,33 Einheiten. Der marktbreite S&P 500 stieg im Tagesverlauf auf ein neues Rekordhoch (4.249,74 Zähler).
Die vor Börsenstart veröffentlichten US-Inflationsdaten ließen Anleger aufhorchen. So nahm die Teuerung im Mai um 5 Prozent zu. "Auch wenn es teilweise temporäre Faktoren sind, die hier eine Rolle spielen, dürften die Inflations- und Taperingdiskussionen neue Nahrung erhalten", kommentierte Ralf Umlauf von der Helaba gegenüber der dpa. Die EZB hat unterdessen an ihrem geldpolitischen Kurs nicht gerüttelt und den Leitzins bei 0,0 Prozent belassen.
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An den Märkten in Asien ging es am Donnerstag überwiegend aufwärts.
Der japanische Leitindex Nikkei ging mit einem Plus von 0,34 Prozent bei 28.958,56 Einheiten aus der Sitzung.
Auf dem chinesischen Festland zeigte sich der Shanghai Composite zum Handelsschluss um 0,54 Prozent höher bei 3.610,86 Punkten. Der Hang Seng in Hongkong schloss bei 28.738,88 Zählern hingegen kaum verändert (-0,01 Prozent).
Händler sprachen am Donnerstag von einer Gegenbewegung nach den jüngsten Verlusten. Insgesamt würden den Anlegern jedoch immer noch die Impulse fehlen. Im Tagesverlauf standen nach Handelsschluss in Asien noch die US-Verbraucherpreise im Mai an, die aufgrund der aktuellen Inflationssorgen besonders im Fokus standen.
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