SAP, BASF, BMW & Co. wollen Quantencomputing voranbringen
Zehn deutsche Konzerne wollen das Quantencomputing weiterentwicklen und nutzbare industrielle Anwendungen schaffen.
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Die Konzerne aus den Bereichen Versicherungen, Technologie, Pharma, Chemie und Autobau haben zu diesem Zweck das "Quantum Technology and Application Consortium" (QUTAC) gegründet, wie die Gruppe mitteilte.
Bei den Mitgliedern des Konsortiums handelt es sich um BASF, BMW, Boehringer Ingelheim, Bosch, Infineon, Merck, Munich Re, SAP, Siemens und Volkswagen. Sie wollen industrierelevante Anwendungen für ihre Branchen zur Marktreife bringen und ein Quantencomputing-Ökosystem vorantreiben. Das sei entscheidend, um die "erfolgreiche Industrialisierung und die digitale Souveränität in diesem Bereich zu fördern".
"Die Bundesregierung hat mit dem Konjunktur- und Zukunftspaket einen kräftigen Impuls für die Entwicklung des Quantencomputings gesetzt", sagte Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) "In Zusammenarbeit mit Unternehmen und Start-ups werden wir Anwendungen identifizieren, entwickeln, erproben und teilen." Es sei erfreulich, dass sich in QUTAC so viele namhafte Unternehmen zusammengefunden hätten.
Das Konsortium will in einem ersten Schritt den Bedarf für Quantencomputing in der deutschen Wirtschaft aufzeigen, um daraus die Grundlage für ein branchenübergreifendes Anwendungsportfolio zu schaffen. Aktuell werden mögliche Anwendungen identifiziert und die Möglichkeiten für eine Umsetzung in der Industrie bewertet. Diese Anwendungen sollen gemeinsam umgesetzt und über die Grenzen des Konsortiums hinaus weiterentwickelt werden. Die Ergebnisse will die Gruppe auf www.qutac.de veröffentlichen.
DJG/mgo/kla
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