Ukraine-Krieg im Ticker: Dow schließt deutlich tiefer -- DAX fällt letztlich unter 13.400 Punkte -- BioNTech mit Gewinnsprung -- Bitcoin auf Viermonatstief -- Infineon, HOCHTIEF, SMA Solar im Fokus
Stillhaltefrist bei Rivian abgelaufen. Schaeffler veröffentlicht Gewinnwarnung. Lufthansa erwirbt weitere Langstrecken- und Frachtmaschinen von Boeing. Philip Morris in Übernahmeverhandlungen mit Swedish Match. Ballard Power weitet Verluste aus. Airbus bei Weg zum Jahresziel im Rückstand. VW-Chef Diess sieht enges Rennen mit Tesla um Marktführerschaft für E-Autos. Palantir macht weniger Gewinn.
Marktentwicklung
In Frankfurt ging es auch zum Start in die neue Woche kräftig abwärts.
Der DAX stieg schon mit einem Verlust in den Handel ein und tauchte im Anschluss tiefer auf negatives Terrain ab. Er verabschiedete sich letztlich mit einem Minus von 2,15 Prozent bei 13.380,67 Zählern. Der TecDAX verlor zum Handelsbeginn ebenfalls und zeigte sich weiterhin tiefrot. Er ging letztlich mit einem Abschlag von 3,32 Prozent bei 2.900,44 Punkten aus dem Handel.
Auch zum Start in die neue Woche waren angesichts der auch am Freitag anhaltenden Schwäche des US-Aktienmarkts erneut fallende Kurse zu sehen. Daneben sorgten die die Feierlichkeiten zum "Tag des Sieges" über Hitler-Deutschland in Moskau sowie die neuen Sanktionen gegen Russland für Anspannung unter den Anlegern.
"Die neue Woche beginnt wie die alte Woche aufgehört hat. Die Börsianer sehen weiterhin rot", sagte Marktbeobachter Thomas Altmann von QC Partners gegenüber dpa-AFX. "Wir haben im Moment überall Risiken. Da fällt es schwer, positiv in die Zukunft zu schauen".
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Die europäischen Märkte zeigten sich zum Wochenstart tiefrot.
Der Euro STOXX 50 fiel zum Start und vergrößerte im Anschluss sein deutliches Minus. Sein Schlussstand: 3.526,86 Punkte (-2,82 Prozent).
Zu Wochenbeginn rückte neben der Rede von Wladimir Putin vor allem die Veröffentlichung der Sentix-Konjunkturstimmung ins Blickfeld der Anleger. Der Sentix-Konjunkturindex ist im Mai zum dritten Mal in Folge und auf das niedrigste Niveau seit dem Ende der ersten Corona-Welle gefallen. Der Indikator gibt Hinweise auf den Zustand der Konjunktur und gehört zu den frühesten Stimmungsdaten im jeweiligen Monat.
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Anleger in den USA verließ am Montag der Mut.
Der Dow Jones rutschte nach einem schwachen Start noch tiefer in die Verlustzone und schloss dann 1,99 Prozent leichter bei 32.245,57 Punkten. Die gleiche Entwicklung zeigte sich beim NASDAQ Composite, der somit zur Schlussglocke ein kräftiges Minus von 4,29 Prozent bei 11.623,25 Zählern auswies.
Am Montag sorgten Spekulationen für Abschläge wonach die strengen Maßnahmen Chinas im Kampf gegen die Corona-Pandemie die Wirtschaft und das Wachstum der Volksrepublik belasten. Darüber hinaus blieben auch die drohenden Zinserhöhungen im Hinterkopf der Anleger. Die kurzfristigen Ausblicke für Aktien "sind immer noch chaotisch, und es könnte noch mehr Abwärtsbewegungen geben, da die Märkte sich Sorgen über eine signifikante wirtschaftliche Verlangsamung oder eine 'harte Landung' und aggressive Zinserhöhungen machen", meinte Ökonomin Diana Mousina von AMP Investments zur Deutschen Presseagentur.
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Die asiatischen Märkte zeigten sich zu Wochenbeginn letztlich uneinheitlich.
Der Nikkei stürzte bis zum Handelsschluss um 2,53 Prozent auf 26.319,34 Punkte ab.
Auf dem chinesischen Festland ging der Shanghai Composite hingegen mit einem minimalen Gewinn von 0,09 Prozent bei 3.004,14 Zählern aus dem Handel. In Hongkong ruhte der Handel am Montag, der Hang Seng verharrte auf seinem Schlussstand von Freitag bei 20.001,96 Einheiten.
Sorgen vor einer Rezession hätten die Anleger zum Rückzug aus Aktien veranlassen, sagten Händler laut dpa-AFX.
In China war derweil das Exportwachstum im April auf den niedrigsten Stand seit zwei Jahren gefallen. Die Importe blieben mit Null-Wachstum unverändert. Die Werte fielen damit allerdings etwas besser aus, als Experten es erwartet hatten.
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