Boeing-Aktie trotzdem in Rot: Lufthansa erwirbt weitere Langstrecken- und Frachtmaschinen
Lufthansa kauft bei Boeing weitere Langstrecken-Passagierflugzeuge, zusätzliche Frachtflugzeuge und verlängert Leasing-Vereinbarungen über zwei Frachtmaschinen.
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Wie die Fluggesellschaft mitteilte, will sie damit die Flotte modernisieren, die CO2-Bilanz verbessern und im Fracht-Bereich die "kurzfristige Marktchancen" nutzen. Insgesamt betragen damit die Nettoinvestitionen 2022 rund 2,5 Milliarden Euro, ein ebenso hoher Betrag soll jährlich bis 2025 investiert werden.
Damit will der MDAX-Konzern Lufthansa das Ziel vorantreiben, durch Kostensenkungen bis 2024 eine bereinigte EBIT-Marge von mindestens 8 Prozent und eine Kapitalrendite (bereinigtes ROCE) von mindestens 10 Prozent zu erreichen.
Im einzelnen sollen 7 Flugzeuge des Typs Boeing 787-9 erworben werden, um die verspätete Auslieferung der 777-9 zu kompensieren. Aus demselben Grund soll der Auslieferungsplan bereits bestellter 787-9 beschleunigt und auf 2023 und 2024 vorgezogen werden.
Gekauft werden sollen auch drei Frachtflugzeuge vom Typ Boeing 777F (aktuelle Technologie). 7 weitere Boeing 777-8F (neue Technologie) wurden bestellt, die ab 2027 ausgeliefert werden sollen. Außerdem werden bis 2024 laufende Leasingvereinbarungen über zwei Frachtflugzeuge vom Typ Boeing 777F (aktuelle Technologie) verlängert.
Die Flugzeuge gehören laut Mitteilung zu den sparsamsten und nachhaltigsten Langstreckenflugzeugen ihrer Klasse. Die Boeing 787-9 Passagierflugzeuge verbrauchen rund 25 Prozent weniger Kerosin als ihre Vorgängermodelle, die 777-8F Frachter knapp 15 Prozent. Dies werde sich positiv auf die CO2-Bilanz auswirken.
FRANKFURT (Dow Jones)
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Bildquellen: Ken Wolter / Shutterstock.com
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05.11.2024 | Lufthansa Equal-weight | Morgan Stanley | |
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