Trübes Börsenumfeld: DAX schließt unter 13.400 Punkten
Am deutschen Aktienmarkt ging es auch zum Start der neuen Handelswoche kräftig abwärts.
Der DAX stieg mit einem Verlust von 0,37 Prozent bei 13.624,92 Punkten in den Handel ein und tauchte im Anschluss tiefer auf negatives Terrain ab. Er verabschiedete sich letztlich mit einem Minus von 2,15 Prozent bei 13.380,67 Zählern.
Am deutschen Aktienmarkt blieb die Lage zu Wochenbeginn angespannt. "Wir haben im Moment überall Risiken. Da fällt es schwer, positiv in die Zukunft zu schauen", sagte Marktbeobachter Thomas Altmann von QC Partners. Große Unsicherheitsfaktoren mit breiter Wirkung bleiben die Auswirkungen der Pandemie-Einschränkungen in China und die Situation in der Ukraine. Laut den Experten der Berenberg Bank ist eine Lösung von Putins Krieg nicht in Sicht und außerdem hätten sich die chinesischen Konjunkturdaten deutlich abgeschwächt.
Wegen des Kriegs wurde am Montag mit Sorge nach Moskau geblickt, wo sich Wladimir Putin am "Tag des Sieges" über Hitler-Deutschland auf einer Militärparade äußerte. Der russische Präsident hat den Angriffskrieg gegen die Ukraine mit einer Bedrohung durch die Nato begründet.
Etwas Hoffnung legten einige Börsianer in die laufende Berichtssaison der Unternehmen, aber auch hier entwickelten sich am Montag keine positiven Kurstreiber. Infineon konnte von erneut erhöhten Jahreszielen nicht profitieren, nachdem Experten betonten, der Schritt komme nicht unerwartet.
Redaktion finanzen.net mit Material von dpa-AFX
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