Erholungsbewegung: DAX schließt über 17.600 Punkten -- Wall Street letztlich tiefer -- EVOTEC senkt Prognosen -- Siemens Energy, Airbnb, TripAdvisor, Super Micro Computer, Commerzbank, PUMA im Fokus
Disney steigert Umsatz und kehrt in die Gewinnzone zurück. Lumen profitiert von KI-Hype. Aurora Cannabis mit Umsatzsteigerung - Verluste eingegrenzt. Tesla-Konkurrent Rivian verfehlt die Erwartungen. Amgen mit gemischten Quartalszahlen - Keine Infos zu Maritide. Palantir: Analysten werden nach Bilanz optimistischer. Reddit grenzt Verluste ein.
Marktentwicklung
Der deutsche Aktienmarkt legte zur Wochenmitte zu.
Der DAX begann die Sitzung am Mittwoch bereits höher und baute seine Gewinne anschließend aus. Im Verlauf stieg der deutsche Leitindex über die 17.600-Punkte-Marke und beendete den Handel schließlich mit plus 1,50 Prozent bei 17.615,15 Punkten.
Der TecDAX startete etwas fester und legte im Laufe des Tages weiter zu. Letztendlich beendete er die Sitzung 0,78 Prozent höher bei 3.235,60 Einheiten.
Bereits am Dienstag war die erste Panik vom Wochenanfang nach den heftigen, von Rezessionssorgen in den USA ausgelösten Turbulenzen aus dem Markt gewichen. Die Gemüter der Börsianer hatten sich beruhigt. Aus Japan kamen beschwichtigende Signale von der Notenbank des Landes. Die Zentralbank werde die Zinsen nicht anheben, sollte der Markt sich instabil zeigen, hieß es. Der Nikkei legte infolgedessen deutlich zu.
Auf Unternehmensseite rückten erneut die Geschäftsvorlagen einiger deutscher Konzerne in das Zentrum der Aufmerksamkeit. So haben die DAX-Werte Siemens Energy, Continental und Commerzbank bereits vor dem Börsenstart ihre Bücher geöffnet.
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Die europäischen Märkte zeigten sich im Mittwochshandel mit Aufschlägen.
Der EURO STOXX 50 eröffnete die Sitzung fester und baute seine Gewinne dann weiter aus. Zum Feierabend notierte er 2,03 Prozent höher bei 4.668,06 Zählern.
Die Erholung nach dem Mini-Crash vom Wochenanfang setzte sich an den europäischen Börsen auch am Mittwoch fort. Dennoch bremsten Rezessionssorgen weiterhin die Kauflaune der Anleger. Für frische Impulse sorgten unterdessen die Gewinnberichte vieler europäischer Unternehmen - besonders in Deutschland öffneten einige DAX-Werte ihre Bücher.
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Die US-Aktienmärkte konnten ihren Erholungskurs zur Wochenmitte nicht halten.
Der Dow Jones eröffnete die höher und hielt sich zunächst auch in der Gewinnzone. Im weiteren Verlauf rutschte er jedoch ins Minus, wo er 0,60 Prozent schwächer bei 38.763,48 Punkten aus dem Handel ging.
Der NASDAQ Composite legte zum Start deutlich zu und bewegte sich ebenfalls zunächst klar im Plus. Doch auch er konnte seine Gewinne nicht verteidigen und rutschte in die Verlustzone ab. Letztendlich notierte er 1,05 Prozent tiefer bei 16.195,81 Zählern.
In den Fokus der Anleger rückten zur Wochenmitte unter anderem die Aktien großer Tech-Konzerne, wie NVIDIA, Amazon, Microsoft, Apple und AMD, die die aktuelle Erholung zu einem großen Teil tragen.
Daneben rückten unter anderem Airbnb, Reddit, Rivian, Super Micro Computer, Aurora Cannabis und Walt Disney mit Zahlenvorlagen in den Fokus der Anleger.
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Die asiatischen Märkte stiegen zur Wochenmitte an.
Der japanische Leitindex Nikkei 225 gewann letztlich 1,19 Prozent auf 35.089,62 Punkte.
Auf dem chinesischen Festland schloss der Shanghai Composite 0,09 Prozent fester bei 2.869,83 Einheiten. Daneben verzeichnete der Hang Seng letztlich Gewinne in Höhe von 1,38 Prozent auf 16.877,86 Punkte.
Nach einem turbulenten Start in die Woche verzeichneten die asiatischen Aktienmärkte am Mittwoch Gewinne. Positive Impulse kamen von der Wall Street, wo die Börsen nach einer dreitägigen Verlustserie wieder auf Erholungskurs gingen. Auslöser für die jüngsten Kursrückgänge waren Befürchtungen, dass die US-Notenbank die Zinsen zu spät senken könnte und die US-Wirtschaft in eine Rezession rutschen könnte.
Unterstützung erhielten die japanischen Märkte durch Aussagen des stellvertretenden Gouverneurs der Bank of Japan (BOJ), Shinichi Uchida. Er betonte, dass die Notenbank die Zinsen bei instabilen Märkten nicht anheben werde.
"Im Gegensatz zum Prozess der Leitzinserhöhungen in Europa und den Vereinigten Staaten befindet sich die japanische Wirtschaft nicht in einer Situation, in der die Bank hinter die Kurve fallen könnte, wenn sie den Leitzins nicht in einem bestimmten Tempo anhebt", sagte Uchida. Die jüngsten Entwicklungen an den Märkten seien "extrem volatil" gewesen.
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