"Force Majeure"

BASF schaltet nach Brand Aroma-Anlage ab - Aktie dennoch fester

07.08.24 17:34 Uhr

BASF-Aktie gibt dennoch Gas: Nach Brand Abschaltung einer gesamten BASF-Anlage | finanzen.net

BASF muss nach einem Brand in einem Werk in Ludwigshafen für Aromastoffe und Vorprodukte eine komplette Anlage abschalten.

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Mit sofortiger Wirkung und bis auf Weiteres werde laut Mitteilung höhere Gewalt (Force Majeure) auf Lieferungen ausgewählter Vitamin-A-, Vitamin-E- und Carotinoid-Produkte sowie bestimmte Aromastoffe erklärt. Der DAX-Konzern stehe in Kontakt mit Kunden und informiere über Lieferkapazitäten der betroffenen Produkte.

Der Brand habe sich am 29. Juli in der Anlage ereignet. Durch den Vorfall sei es zu Schäden an der Anlage gekommen. Die Reinigungs-, Inspektions- und Reparaturarbeiten der Anlage hätten begonnen.

Lieferengpässe bei BASF nach Explosion

Nach der Explosion und einem Brand auf dem BASF-Werksgelände in Ludwigshafen müssen Kunden mit Lieferengpässen bei einzelnen Produkten rechnen. Wie das Chemieunternehmen mitteilte, seien Lieferungen ausgewählter Vitamin-A-, Vitamin-E- und Carotinoid-Produkte sowie bestimmte Aromastoffe betroffen. Der Brand beschädigte am vergangenen Montag eine BASF-Anlage, in der Aromastoffe und Vorprodukte für die Produktion hergestellt werden. Die betroffene Anlage wurde heruntergefahren.

Die Explosion hatte sich nach dem Austritt eines organischen Lösungsmittels im Werksteil Süd des weltgrößten Chemieunternehmens ereignet. 18 Menschen wurden leicht verletzt, unter ihnen 7 Feuerwehrleute bei den Löscharbeiten. Eine Gefährdung der Bevölkerung habe aber zu keiner Zeit bestanden. Die Ermittlungen der Kriminalpolizei zur Ursache dauern an. Die BASF-Aktie gewann via XETRA zeitweise 1,99 Prozent auf 41,69 Euro.

FRANKFURT (Dow Jones) / LUDWIGSHAFEN (dpa-AFX)

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Bildquellen: BASF SE

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