Darum gibt der Euro zum US-Dollar nach
Die jüngste Erholungsrally des Euro hat am Dienstag zunächst ein Ende gefunden.
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Im New Yorker Handel kostete die Gemeinschaftswährung zuletzt 1,0927 US-Dollar. Zu Wochenbeginn hatte sie bei 1,1008 Dollar den höchsten Stand seit Jahresbeginn erreicht. Die Europäische Zentralbank setzte den Referenzkurs am Dienstag auf 1,0915 (Montag: 1,0966) US-Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,9161 (0,9119) Euro.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Die US-Währung erholte sich gegenüber allen wichtigen Währungen von ihren jüngsten Verlusten. Sorgen um die Konjunkturentwicklung in den Vereinigten Staaten traten wieder etwas in den Hintergrund. "Für mich ist der aktuelle Krisenmodus an den Devisenmärkten aus Angst vor einer US-Rezession und massiven Zinssenkungen in den USA nicht gerechtfertigt", kommentierte Devisenexpertin Antje Praefcke von der Commerzbank. "Hierfür bedürfte es noch deutlich mehr an miesen Konjunkturdaten und harten Fakten, die darauf hinweisen."
Konjunkturdaten aus der Eurozone fielen uneinheitlich aus. So waren die Einzelhandelsumsätze in der Eurozone im Juni stärker als erwartet gesunken. In Deutschland waren hingegen die Auftragseingänge der Industrie im Juni stärker gestiegen als prognostiziert. "Es gibt sie noch, die guten Nachrichten", kommentierte Volkswirt Jens-Oliver Niklasch von der Landesbank Baden-Württemberg. "Aber im aktuell dunkelgrauen Mosaik der Konjunkturzahlen ist das jetzt bloß ein einzelnes hellgrünes Steinchen." Der Abwärtstrend sei noch nicht gebrochen, so Niklasch.
FRANKFURT (dpa-AFX)
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