DAX schließt schwächer -- US-Börsen rot -- Apple präsentiert Computer-Brille -- Airbus vor Rekordauftrag -- UBS will CS-Übernahme am 12. Juni vollziehen -- Uniper, Lufthansa im Fokus
Deutsche Bank stuft Rio Tinto von "Hold" auf "Buy" hoch. Andreas Bierwirth verlässt Erste Group wieder. United Internet und Aroundtown verlieren Platz im STOXX 600. Apple stellt Gerüchten zufolge eine Computer-Brille vor. Deutsche Bank hebt TUI auf 'Buy' - Kursziel angepasst. Telekomwerte erholen sich von Amazon-Schock. EZB-Ratsmitglied Nagel: EZB-Zinspause ab Sommer ist "nicht ausgemacht".
Marktentwicklung
Der deutsche Leitindex zeigte sich zum Wochenstart leichter.
Der DAX eröffnete die Sitzung fester, fiel im weiteren Verlauf jedoch in die Verlustzone und notierte sogar unterhalb der psychologisch wichtigen 16.000-Punkte-Marke. Zum Handelsschluss zeigte sich der Leitindex 0,54 Prozent tiefer bei 15.963,89 Punkten. Der TecDAX zeigte sich am Montag ebenfalls leichter und ging 0,47 Prozent im Minus bei 3.223,93 Einheiten aus dem Handel.
Die Marktstrategen von JPMorgan warnten, dass sich die einhellige Meinung, dass das Schlimmste vorüber ist, als falsch erweisen dürfte, das geht laut der Deutschen Presse-Agentur aus einem aktuellen Kommentar der Experten hervor. Die Folgen einer strafferen Geldpolitik hätten sich in der Vergangenheit immer mit gewisser Verzögerung gezeigt.
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Europas Börsen präsentierten sich am Montag im Minus.
Der EURO STOXX 50 verzeichnete am ersten Handelstag der Woche Verluste und notierte zum Ende der Sitzung 0,73 Prozent tiefer bei 4.291,95 Punkten.
"Die Kurse dürften die jüngsten Aufschläge erst einmal verteidigen", so ein Marktteilnehmer laut Dow Jones. Zwar waren die Vorlagen aus Asien überwiegend gut, in Europa dürfte das Ende des Streits um den US-Schuldendeckel jedoch bereits mehr oder weniger eingepreist sein. "Darüber hinaus könnten die wieder steigenden Zinserhöhungserwartungen Attacken auf der Oberseite bremsen", so der Marktteilnehmer. Daneben richtete sich der Fokus der Anleger auf Konjunkturdaten aus den USA, wie die Einkaufsmanager-Indizes in der zweiten Lesung, der sich im Mai erhöhte sowie den US-ISM-Index für den Service-Sektor, der ebenfalls zurückfiel. Die Bekanntgabe der europäischen Erzeugerpreise für Mai setzte jedoch keine Akzente. Diese sind im Mai gegenüber dem Vormonat stärker als erwartet gefallen.
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Die US-Börsen notierten mit Verlusten.
Der Dow Jones Index startete 0,02 Prozent fester bei 33.771,13 Einheiten in die Sitzung und schloss mit einem Abschlag von 0,59 Prozent bei 33.562,60 Punkten. Der technologielastige NASDAQ Composite konnte seine zwischenzeitlichen Gewinne nicht verteidigen und verlor schlussendlich 0,09 Prozent auf 13.229,43 Zähler.
Nachdem die die Sorge wegen eines US-Zahlungsausfalls aus dem Weg geräumt wurde, hatten die US-Börsen in den vergangenen Handelstagen wieder zugelegt. Zur Montagssitzung verlief der Handel aber in ruhigen Bahnen. Weiterhin im Fokus der Anleger blieb die Geldpolitik der US-Notenbank, allen voran die anstehende Zinsentscheidung im Juni. Erwartet wird, dass die Fed die Zinssätze in diesem Monat nicht weiter erhöhen wird. Zudem werde der Markt durch den Starken Arbeitsmarkt gestützt. Stephen Innes, geschäftsführender Partner bei SPI Asset Management erklärt laut Dow Jones: "Die Märkte scheinen bereit zu sein, die Aufwärtsdynamik der vergangenen Woche fortzusetzen." Demnach werde die starke Risikobereitschaft in der Hoffnung auf eine weiche Landung in den USA sowie die "zinsbullische" Stimmung im Hinblick auf die Juni-Sitzung weitergeführt.
Kurz nach der Startglocke sorgten außerdem Konjunkturdaten für Bewegungen am Markt. Publiziert wurde der Einkaufsmanagerindex Service, der sich im Mai von 53,6 Punkten auf 54,9 erhöhte sowie der ISM-Index für das nicht-verarbeitende Gewerbe, der auf 50,3 Punkte zurückfiel. Der Auftragseingang der Industrie ist im April gegenüber dem Vormonat hingegen um 0,4 Prozent gestiegen.
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Asiens Aktienmärkte verbuchten am Montag Gewinne.
Der japanische Leitindex Nikkei legte bis zum Handelsende um 2,20 Prozent auf 32.217,43 Zähler zu.
Auf dem chinesischen Festland zeigte sich der Shanghai Composite derweil marginale 0,07 Prozent höher bei 3.232,44 Punkten. Der Hang Seng notierte letztlich 0,84 Prozent im Plus bei 19.108,50 Einheiten.
Die Aktienmärkte in Asien zeigten sich zum Wochenstart mit positiver Tendenz. Von der Wall Street kamen positive Vorgaben. Der US-Arbeitsmarktbericht habe Konjunkturoptimismus geschürt und dennoch die Tür für eine Zinserhöhungspause durch die Fed nicht geschlossen. Daneben befeuerte auch der gestiegene Caixin-Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor in China im Mai den Konjunkturoptimismus. Belastend wirkten in China derweil die Spannungen mit den USA.
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