Größte Kryptowährung Bitcoin: Diese Faktoren könnten eine neue BTC-Rally auslösen
Der Bitcoin befindet sich momentan in einem ständig wechselnden Auf und Ab. Von einem neuen Rekordhoch wie noch im November 2021 ist derzeit nichts zu spüren. Doch drei Punkte könnten der ältesten Kryptowährung der Welt neuen Schwung verleihen.
Werte in diesem Artikel
• Fed-Zinspause möglicherweise im Juni
• Bitcoin steigt kurz vor einer anstehenden Halbierung
• Krypto-Regulierung dürfte Interesse von institutionellen Anlegern nicht wecken
Die Kryptowährung Bitcoin erlebt die letzten Monate eine reine Odyssee. Nachdem er noch im November letzten Jahres auf unter 20.000 US-Dollar sank, ging es für den Bitcoin Anfang des Jahres wieder aufwärts, im April stieg er sogar auf über 30.000 US-Dollar. Doch Anfang Mai fiel er auf den tiefsten Stand seit knapp zwei Monaten. Auf der Handelsplattform Bitstamp mussten für einen Bitcoin lediglich 26.100 US-Dollar gezahlt werden. Dennoch ist die Bilanz seit Anfang des Jahres klar positiv, der Kurszuwachs liegt bei etwa 60 Prozent. Damit Bitcoin dieses Jahr noch den Aufschwung schafft, müssen laut MarketWatch drei Dinge passieren.
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Zinspause der Fed
Insgesamt zum zehnten Mal erhöhte die US-Notenbank im Mai den Leitzins um weitere 0,25 Prozentpunkte, um die hohe Inflation in den USA zu bekämpfen. Im gleichen Zuge verlor der Bitcoin an Wert, als die Fed mit ihren Zinserhöhungen startete. Im Juni steht die nächste Entscheidung bevor. Vertreter der US-Notenbank stellen eine Zinspause in Aussicht. "Eine Entscheidung, den Leitzins auf einer der nächsten Sitzungen konstant zu halten, sollte nicht so interpretiert werden, dass wir den Höchststand in diesem Zyklus erreicht haben", sagte Fed-Gouverneur Philip Jefferson kürzlich in Washington.
Rayad Carey, Forschungsanalyst beim Kryptodatenanbieter Kaiko, sieht in der vermutlich bevorstehenden Zinspause der Fed eine Chance für die Kryptowährung. "Das ist der Hauptkatalysator. Wenn die Fed eine Änderung durchführt, wäre das sicherlich gut für Bitcoin", sagt er gegenüber MarketWatch.
Bitcoin-Halving im Mai 2024
Bitcoins werden von sogenannten Krypto-Minern geschürft. Einerseits sollen dadurch neue Coins generiert werden. Andererseits erfolgt dadurch die Validierung von Transaktionen mit Kryptowährungen auf ihrer Blockchain.
Das Bitcoin-Halving findet ungefähr alle vier Jahre statt. Miner erhalten etwa 50 Prozent weniger Bitcoins für die Verifizierung ihrer Transaktionen. Die Belohnung für die geschürften Blöcke auf der Bitcoin-Blockchain wird halbiert. Das soll vor allem einer Bitcoin-Inflation entgegenwirken und die Token-Preise steigen wie aus der Vergangenheit ersichtlich kurz vor einer anstehenden Halbierung.
Institutionelle Akzeptanz von Bitcoin
Kurz nach dem letzten Bitcoin-Halving nahmen mehrere Unternehmen Bitcoins in ihren Bilanzen auf. Doch die institutionelle Akzeptanz von Bitcoin blieb aus und das fehlende Interesse von Unternehmen wirkt sich auch auf den Preis der Kryptowährung aus. "Die grundlegende These von Bitcoin wurde vielfach auf die Probe gestellt und hat sich nicht unbedingt bewährt", äußert Carey gegenüber MarketWatch.
MarketWatch schreibt weiter, dass selbst eine Regulierung von Kryptowährungen in den USA nicht ausreichen wird, das Interesse von Firmen und institutionellen Anlegern in Bezug auf Bitcoins zu wecken. Denn diese mussten dabei zusehen, wie sich der Token in den letzten Jahren halbierte.
Redaktion finanzen.net
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