Goldpreis: Große Terminspekulanten wieder in Kauflaune
Der am Freitagabend veröffentlichte Commitments-of-Traders-Report der US-Aufsichtsbehörde CFTC wies keine eindeutig positive Tendenz aus.
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von Jörg Bernhard
So hat sich zum Beispiel die Zahl offener Kontrakte (Open Interest) in der Woche zum 30. Mai von 479.100 auf 449.500 Futures (-6,2 Prozent) kräftig reduziert. Unter großen Terminspekulanten (Non-Commercials) war auf Wochensicht ein wachsender Optimismus registriert worden, was sich in einer von 160.700 auf 169.300 Kontrakte (+5,6 Prozent) gestiegenen Netto-Long-Position (optimistische Markterwartung) niedergeschlagen hat. Getrübt wurde diese Entwicklung allerdings durch die wachsende Skepsis kleiner Terminspekulanten (Non-Reportables). Deren Netto-Long-Position hat sich nämlich innerhalb einer Woche von 26.300 auf 20.700 Futures (-21,3 Prozent) markant reduziert.
Am Montagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis 7.05 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (August) um 9,00 auf 1.960,60 Dollar pro Feinunze.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Rohöl: Positiver Wochenauftakt
Die Ankündigung Saudi-Arabiens, ab Juli eine freiwillige Förderkürzung in Höhe von einer Million Barrel pro Tag vorzunehmen, bescherte dem fossilen Energieträger einen positiven Wochenstart. Analysten von Rystad Energy rechnen deshalb mit einem Angebotsdefizit von drei Millionen Barrel. Die US-Investmentbank Goldman Sachs gibt sich nun "moderat bullish" und hält nun einen Anstieg des Ölpreises um bis zu sechs Dollar für möglich. Weil beim Zusammentreffen der OPEC+-Staaten in Wien zugleich die Förderkürzungen für Russland, Nigeria und Angola reduziert wurden, könnte dies den erhofften Preiseffekt der Saudis dämpfen. Der am Freitagabend veröffentlichte Wochenbericht der im Ölsektor tätigen US-Dienstleistungsfirma Baker Hughes über die nordamerikanischen Bohraktivitäten wies einen markanten Rückgang aus. So hat sich in den USA die Zahl der Öl-Bohranlagen von 570 auf 555 reduziert, den niedrigsten Wert seit April 2021.
Am Montagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit freundlichen Notierungen. Bis gegen 7.05 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Future um 1,01 auf 72,75 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 1,01 auf 77,14 Dollar anzog.
Redaktion finanzen.net
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