DAX geht mit über 12.000 Punkten ins Wochenende -- Wall Street fester -- BMW kürzt tausenden Hochqualifizierten Arbeitszeit und Gehalt -- Wirecard, United Internet im Fokus
ams scheitert mit Angebot für OSRAM. US-Beschäftigung wächst wie erwartet - Arbeitslosigkeit auf 50-Jahrestief. Snap-Aktie im Aufwind: Morgan Stanley gibt bearishe Haltung auf. Apple-Aktie gefragt: Tim Cook sieht neuen Smartphone-Wachstumszyklus. Johnson sagt angeblich Gericht Bereitschaft für Brexit-Aufschub zu. RWE veräußert kleinen Teil der frisch erworbenen E.ON-Aktien.
Marktentwicklung
Der deutsche Leitindex bewegte sich am Freitag nach US-Arbeitsmarktdaten im Plus und konnte dabei erneut die 12.000 Punkte knacken.
Der DAX hatte den Tag etwas höher eröffnet, zeigte sich im Verlauf jedoch volatil. Erst nach den am Nachmittag veröffentlichten US-Arbeitsmarktdaten legte er erneut zu und verabschiedete sich letztlich 0,73 Prozent höher bei 12.012,81 Punkten ins Wochenende. Der TecDAX konnte daneben seine anfänglichen Gewinne im Handelsverlauf kontinuierlich ausbauen. Er schloss 1,82 Prozent fester bei 2.770,00 Einheiten.
Der Handelsstreit drücke mit voller Wucht auf die Stimmung in den Unternehmen, die Investitionsbereitschaft dürfte noch weiter abnehmen und die Gewinne entsprechend darunter leiden, sagte Milan Cutkovic, Marktanalyst beim Brokerhaus Axitrader. "Dass der Aktienmarkt noch nicht komplett abstürzt, ist auf die Hoffnung der Anleger auf weitere Zinssenkungen der US-Notenbank zurückzuführen."
Am Nachmittag wurden Daten zur Lage am US-Arbeitsmarkt im September veröffentlicht. Da er robuste Daten offenbarte, stützte er den Markt erheblich. Es wurden etwas weniger Stellen geschaffen als im Vorfeld erwartet. Die Arbeitslosenquote war hingegen auf 3,5 Prozent gesunken und ist damit auf einem 50-Jahrestief. Die durchschnittlichen Stundenlöhne waren unverändert geblieben.
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Die europäischen Börsen verbuchten am Freitag letztlich Gewinne.
Der EuroSTOXX 50 war nach anfänglichen Zuschlägen im Verlauf mal ins Minus, mal an die Nulllinie zurückgefallen. Am Nachmittag konnte er dann jedoch doch noch zulegen. Er verabschiedete sich 0,83 Prozent höher mit 3.445,70 Zählern ins Wochenende.
Kurstreiber war die Hoffnung auf weitere Zinssenkungen durch die US-Fed, welche durch schwache Konjunkturdaten ausgelöst wurde. Daneben fiel der US-Arbeitsmarktbericht für den Monat September robust aus. So war die Arbeitslosigkeit auf den tiefsten Stand seit 50 Jahren gefallen.
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Am Freitag ging es an der Wall Street nochmal bergauf.
Der Dow Jones startete bereits fester in den Handel und gewann anschließend noch weiter hinzu. Sein Schlussstand: plus 1,42 Prozent bei 26.573,72 Punkten. Der Techwerteindex NASDAQ Composite eröffnete den Tag ebenfalls mit einem Plus und verblieb auch weiterhin auf grünem Terrain. Er beendete den Handelstag 1,4 Prozent fester bei 7.982,47 Einheiten.
Die US-Arbeitsmarktdaten für den Monat September waren robust ausgefallen. Für eine Überraschung sorgte insbesondere die gesunkene Arbeitslosenquote von 3,5 Prozent. Dies ist der tiefste Stand seit 50 Jahren. Zwar wurden ansonsten etwas weniger Jobs als erwartet geschaffen, allerdings wurden die Daten für die beiden Vormonate nach oben korrigiert. Die Situation bleibt demnach solide. Nach den schwachen Konjunkturdaten zum Wochenbeginn machte sich aufgrund dessen Erleichterung am Markt bemerkbar.
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Am Freitag fanden die asiatischen Aktienmärkte keine einheitliche Richtung.
In Japan schloss der Leitindex Nikkei 0,32 Prozent stärker bei 21.410,20 Zählern.
Auf dem chinesischen Festland fand wegen der "Goldenen Woche" weiterhin kein Handel statt. Zuletzt war der Shanghai Composite am Montag um 0,92 Prozent auf 2.905,19 Zähler gefallen. In Hongkong verlor der Hang Seng abis Handelsschluss 1,11 Prozent auf 25.821,03 Punkte.
Weiterhin dämpften Konjunktursorgen die Stimmung an den Börsen. Die Anleger sorgen sich um die Auswirkungen des andauernden Handelsstreits zwischen den USA und China. Die daraus erwachsenden Zinssenkungsspekulationen konnten die Märkte hingegen etwas stützen.
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