Warum sich der Euro kaum bewegt
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Der Euro hat sich am Freitag vor mit Spannung erwarteten Zahlen vom amerikanischen Arbeitsmarkt nur wenig bewegt.
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Am Mittag kostete die Gemeinschaftswährung 1,0985 US-Dollar und damit etwas mehr als am Morgen. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Donnerstagnachmittag auf 1,0951 Dollar festgesetzt.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Am Markt war die Rede von einem zurückhaltenden Handel. Impulse durch entscheidende Konjunkturdaten gab es am Vormittag nicht. Am Donnerstag hatte der Euro von schwachen Konjunkturdaten aus den USA profitiert und war bis auf knapp 1,10 Dollar gestiegen. Nach der Industrie neigen jetzt auch die amerikanischen Dienstleister zur Schwäche. Der entsprechende ISM-Index fiel auf ein Dreijahrestief. Dies rief die Sorge hervor, dass mit der Binnennachfrage ein wichtiger Stützpfeiler der bereits angeschlagenen Konjunktur wegbrechen könnte.
Am Freitag richtet sich der Blick deshalb um so mehr auf den amerikanischen Arbeitsmarkt. Die Regierung veröffentlicht ihren monatlichen Bericht. Bislang zeigt sich der Arbeitsmarkt robust. Sollten sich jedoch auch dort Schwächeanzeichen bemerkbar machen, dürften bestehende Konjunkturängste verstärkt werden.
Die indische Notenbank reagierte unterdessen auf die Wachstumsschwäche des Landes und reduzierte ihren Leitzins zum fünften Mal in diesem Jahr. Die Landeswährung Rupie zeigte sich davon aber wenig beeindruckt, da die Reduzierung erwartet worden war. Indien leidet unter der schwachen globalen Konjunktur und spezifischen Problemen wie Sorgen über den Bankensektor.
FRANKFURT (dpa-AFX)
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