DAX tiefrot -- US-Handel endet grün -- Citi streicht Allianz-Empfehlung -- Technischer Fehler lässt Berkshire-Aktie abstürzen -- KfW verkauft Telekom-Aktien -- Siemens Energy, VW, GameStop im Fokus
Hapag-Lloyd-Aktie klettert auf Jahreshoch trotz skeptischer UBS-Studie. Fresenius kauft Vamed-Beteiligung von ÖBAG. Nach Empfehlung: freenet-Aktie setzt Erholungsrally fort. TUI steigt in den Stoxx-600 auf. British American Tobacco bestätigt Prognose für das Gesamtjahr. UBS hebt Ziel für Douglas an. HORNBACH-Chefin 'sehr zufrieden' mit erstem Quartal. thyssenkrupp Steel holt sich Grünstrom.
Marktentwicklung
Der deutsche Aktienmarkt verbuchte am Dienstag deutliche Verluste.
Der DAX eröffnete die Sitzung nahezu unverändert und rutschte im Laufe des Vormittags tief ins Minus. Dabei fiel er zeitweise unter die 18.400-Punkte-Marke. Ab dem frühen Nachmittag besserte sich die Stimmung wieder etwas, dennoch ging der DAX noch deutliche 1,09 Prozent tiefer aus der Sitzung (Schlusskurs: 18.405,64 Punkte). Auch der TecDAX schloss auf rotem Terrain, nachdem er knapp im Plus gestartet war. Die Verluste beliefen sich bei einem Schlussstand von 3.360,48 Einheiten letztlich auf 0,21 Prozent.
Die Unsicherheit vor dem immer näher rückenden Zinsentscheid der Europäischen Zentralbank (EZB) am Donnerstag belastete den deutschen Aktienmarkt am Dienstag. Zwar werde an den Finanzmärkten fest mit einer Zinssenkung gerechnet. "Der Zinspfad im weiteren Jahresverlauf ist dagegen noch nicht so klar vorgezeichnet", zitierte dpa-AFX die Landesbank Helaba. "Nach den jüngsten Aussagen (der EZB) zu urteilen, ist eine weitere Zinssenkung im Juli unwahrscheinlich", so Daniel Loughney, Anleihenexperte beim Fonds Mediolanum International.
Zudem litt der deutsche Leitindex unter den deutlichen Kursverlusten der beiden DAX-Schwergewichte Deutsche Telekom und Allianz.
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Die Börsen in Europa gaben am zweiten Handelstag der Woche merklich nach.
Der EURO STOXX 50 bewegte sich klar in der Verlustzone. Zuvor war er marginal tiefer gestartet. Bei einem Schlussstand von 4.953,37 Zählern und damit genau 1,00 Prozent leichter ging der EURO STOXX 50 letztlich in den Feierabend.
In den Fokus der Anleger rückt diese Woche die EZB-Sitzung am Donnerstag. Die Mehrzahl der Marktbeobachter rechnet dabei zwar mit einer Leitzinssenkung, dennoch nimmt die Unsicherheit vor diesem wichtigen Termin zu.
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An den US-Börsen ging es am Dienstag eher ruhig zu.
Der Dow Jones Index schloss mit einem Plus von 0,36 Prozent bei 38.711,09 Punkten. Der NASDAQ Composite verabschiedete sich daneben 0,17 Prozent fester bei 16.857,05 Indexpunkten.
Die US-Anleger hielten sich am Dienstag zurück. Ein Grund dafür dürften Konjunktursorgen sein. Nach einem schwachen ISM-Index am Montag bewegten sich die Rentenrenditen nach unten und damit in die gewünschte Richtung. Der Aktienmarkt konnte von den sinkenden Marktzinsen aber anders als sonst nicht profitieren. Unter Beobachtern kommen deshalb erste Zweifel auf, ob die weiche Landung der US-Konjunktur angesichts des hohen Zinsniveaus, an dem sich wegen der hartnäckig hohen Inflation wohl kurzfristig nichts ändern dürfte, tatsächlich gelingt. Es sind zunehmende Anzahl an Stimmen zu vernehmen, wonach sich die konjunkturellen Warnsignale häuften. Oft wird in diesem Rahmen auf die sinkenden Ölpreise verwiesen. Darüber hinaus haben die Börsianer schon eine gehörige Menge an Vorschusslorbeeren verteilt, befinden sich die US-Indizes doch trotz des Rücksetzers noch allesamt in der Nähe ihrer Rekordhochs.
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Die Börsen in Fernost fanden auch am Dienstag keine gemeinsame Richtung.
In Tokio notierte der japanische Leitindex Nikkei 225 letztlich 0,22 Prozent tiefer bei 38.837,46 Punkten.
Auf dem chinesischen Festland gewann der Shanghai Composite 0,41 Prozent auf 3.091,20 Zähler. Der Hang Seng in Hongkong notierte zum Handelsende 0,22 Prozent höher bei 18.444,11 Einheiten.
Am Markt wurde darauf verwiesen, dass es Anzeichen gebe, dass sich die US-Wirtschaft abschwächt. Daneben hielten sich die Marktteilnehmer vor wichtigen Zentralbanksitzungen zurück. So entscheidet die Bank of Canada am Mittwoch über ihren Leitzins. Am Donnerstag folgt dann die Europäische Zentralbank (EZB).
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