Nach Abstufung der US-Bonität: DAX schließt knapp über 16.000 Punkte-Marke -- Wall Street beendet Handel in Rot -- Siemens Healthineers, Airbus, Fresenius, Symrise, HUGO BOSS, AUTO1 im Fokus
1&1 schließt Vorvertrag für National-Roaming-Partnerschaft mit Vodafone. Airbus und Voyager Space haben Joint Venture für Starlab gegründet. Ferrari konnte in Q2 Umsatz steigern - Auslieferungen zurückgegangen. Siemens Mobility liefert S-Bahnen an München. Lenzing erwartet "bessere Zahlen". Klöckner macht im zweiten Quartal deutlich weniger Umsatz und Gewinn.
Marktentwicklung
Der deutsche Aktienmarkt präsentierte sich zur Wochenmitte schwach.
Der DAX eröffnete die Sitzung bereits tiefer und gab anschließend weiter nach. Dabei fiel er zeitweise auch unter die runde 16.000-Punkte-Marke. Im Verlauf konnte er diese jedoch wieder zurückerobern und schloss mit einem Minus von 1,36 Prozent bei 16.020,02 Punkten.Der TecDAX verbuchte ebenfalls deutliche Verluste, nachdem er tiefer in den Handel eingestiegen war. Er ging 2,0 Prozent tiefer bei 3.236,81 Einheiten aus dem Handel.
Am Mittwoch drückte eine Abstufung der Bonität der USA durch Fitch auf die Stimmung. Die Ratingagentur entzog den USA die Spitzenbonität, die Einstufung wurde von "AAA" auf "AA+" gesenkt.
Die Stimmung unter den Marktteilnehmern trübte sich ein. Denn zum einen waren die Vorgaben aus den USA und Asien negativ, zum anderen deuteten auch die zuletzt schwachen VDMA-Auftragseingänge darauf hin, dass sich die Konjunktur eintrübe. Die Erwartungen an einen Rückgang der Inflation könnten sich daher als überzogen erweisen, gibt Dow Jones Newswires die Stimmung unter den Anlegern wieder. "Auch in den USA könnten sich die Basiseffekte umkehren und bald wieder zu höheren Inflationsraten führen", so ein Marktteilnehmer.
Daneben stand zur Wochenmitte weiter die Berichtssaison mit Quartalszahlen der DAX-Konzerne Fresenius, Siemens Healthineers und Symrise im Fokus.
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An Europas Börsen dominierten am Mittwoch die Bären.
Der EURO STOXX 50 startete leicht schwächer in den Mittwochshandel, fiel im Laufe des Tages aber tiefer in die Verlustzone. Zu Handelsschluss stand ein Minus von 1,60 Prozent auf 4.336,50 Zähler zu Buche.
Zur Wochenmitte richteten sich die Blicke der Anleger auf die Abstufung der Bonität der USA durch Fitch. Die Die Ratingagentur hatte das langfristige Emittentenausfallrating der USA von AAA auf AA+ gesenkt. Daneben blieb die laufende Berichtssaison im Fokus der Marktteilnehmer.
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An den US-Börsen zeigten sich am Mittwoch kräftige Verluste.
Der Dow Jones Index ging tiefer in den Handel und bewegte sich auch im Anschluss in der Verlustzone. Er ging 0,98 Prozent tiefer bei 35.280,71 Zählern in den Feierabend. Der NASDAQ Composite verlor bereits zum Handelsstart und gab im weiteren Verlauf noch deutlicher nach. Der technologielastige Index beendete den Handel mit einem Minus von 2,17 Prozent auf 13.973,45 Punkte.
Nachdem die Ratingagentur Fitch den USA die Spitzenbonitätsnote "AAA" aberkannt hatte, befürchteten die Analysten eine Verschlechterung der Haushaltslage. Die Abstufung begründete Fitch laut Dow Jones Newswires mit der wachsenden Schuldenlast und der "Erosion der Regierungsführung".
Der private Dienstleister ADP hat für Juli einen deutlich stärkeren Stellenaufbau gemeldet, als Volkswirte prognostiziert hatten. Daher festigt sich am Markt die Meinung, die US-Wirtschaft könne einer Rezession entgehen. Des Weiteren gelten die Daten als Indikator für den offiziellen Arbeitsmarktbericht am Freitag.
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Die Börsen in Fernost verbuchten zur Wochenmitte Verluste.
In Tokio verlor der japanische Leitindex Nikkei bis zum Handelsende 2,3 Prozent auf 32.707,69 Punkte.
Auf dem chinesischen Festland ging es für den Shanghai Composite letztlich 0,89 Prozent auf 3.261,69 Punkte runter, während der Hang Seng 2,47 Prozent auf 19.517,38 Indexpunkte nachgab.
Die Rating-Agentur Fitch hat den USA die Spitzenbonität entzogen. Die Abstufung der Bonität der Vereinigten Staaten hinterließ auch in Fernost merkliche Spuren. Die asiatischen Aktienbörsen verzeichneten die höchsten Abstürze seit rund einem Monat. Marktteilnehmer betrachteten die Abstufung als den entscheidenden Auslöser für Gewinnmitnahmen. Die Meldung habe zu Umschichtungen in Anleihen geführt, was die Aktienmärkte belastete.
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