Goldpreis: Fitch stuft Bonität der USA herab
Die Ratinagentur Fitch hat nach US-Börsenschluss die Bonität der USA von "AAA" auf "AA+" herabgestuft und dadurch dem Goldpreis in höhere Regionen verholfen.
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von Jörg Bernhard
Als Gründe hierfür wurden die Erwartung sinkender Steuereinnahmen in den kommenden drei Jahren sowie die hohe Schuldenlast genannt. Schwächer als erwartete US-Konjunkturindikatoren sorgten an den Goldmärkten für zusätzliches Kaufinteresse. Am Nachmittag stehen wichtige Daten vom US-Arbeitsmarkt zur Bekanntgabe an. Für erhöhte Aufmerksamkeit dürfte vor allem der ADP-Monatsbericht (14.15 Uhr) sorgen. Laut einer von Trading Economics veröffentlichten Umfrage unter Analysten soll sich die Zahl neu geschaffener Stellen im Juli von 497.000 auf 189.000 reduziert haben. Sollte der Rückgang noch stärker ausfallen, dürfte dies den Goldpreis weiter nach oben treiben und könnte dann zu einem Test der Marke von 2.000 Dollar führen.
Am Mittwochmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit erholten Notierungen. Bis 7.30 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 6,60 auf 1.985,40 Dollar pro Feinunze.
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Der am Dienstagabend veröffentlichte Bericht des American Petroleum Institute wies ein Lagerminus in Höhe von 15,7 Millionen Barrel aus und fiel damit um ein Vielfaches höher als prognostiziert aus. Neue Impulse könnte der fossile Energieträger nun am Nachmittag erfahren, wenn die US-Energiebehörde Energy Information Administration (16.30 Uhr) ihren "offiziellen" Wochenbericht zur Entwicklung der Lagerreserven und Produktionszahlen veröffentlichen wird. Laut einer von Trading Economics veröffentlichten Umfrage unter Analysten sollen sich die gelagerten Ölreserven um 1,4 Millionen Barrel reduziert haben.
Am Mittwochmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit höheren Notierungen. Bis gegen 7.30 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,73 auf 82,10 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,74 auf 85,65 Dollar anzog.
Redaktion finanzen.net
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