Besser als Apple, Meta und Tesla: Darum könnten sich General Electric-Aktien jetzt lohnen
Die Aktie des bekannten US-Mischkonzerns General Electric erfährt derzeit deutlichen Auftrieb. Was dahinter steckt und warum die jüngste Aktienrally noch weiter anhalten könnte.
Werte in diesem Artikel
• Sanierungsplan: Aufspaltung in "drei GEs"
• GE Healtcare Technologies erfolgreich abgespalten
• GE Arerospace profitiert von steigender Nachfrage großer Flugzeughersteller
Der Wert der General Electric-Aktie ist innerhalb eines Jahres deutlich gestiegen (+73,16 Prozent) und notiert derzeit bei 113,22 US-Dollar (Schlusskurs 01.08.2023). Damit schlägt der US-Mischkonzern die Tech-Riesen Apple, Tesla und Meta um Längen.
General Electric: Die Aufspaltung des Mischkonzerns
General Electric hatte aufgrund seiner Konzern-Zusammensetzung zahlreiche Krisen zu bewältigen. "Der Konzern hat eigentlich schon um die Jahrtausendwende seinen Zenit erreicht und ist von da an gefühlt nur noch von Krise zu Krise gestolpert. Aus einem der angesehensten Konzerne der Welt ist so über die vergangenen 20 Jahre ein Sanierungsfall geworden", wie Aktienwelt360 es formuliert. Nachdem zeitweise sogar der Fortbestand des Unternehmens in Gefahr geriet, leitete der neue CEO Larry Culp vor fünf Jahren umfangreiche Umstrukturierungsmaßnahmen ein.
Einzelne Geschäftsbereiche wurden verkauft, um die Belastungen im Konzern zu reduzieren, die wichtigste Umstrukturierungsmaßnahme betrifft jedoch die Aufspaltung des Konzerns in drei unabhängige Unternehmen. "Nächstes Jahr werden wir drei GEs haben, jedes mit größerer Verantwortlichkeit und strategischer Flexibilität", zitiert das Wall Street Journal aus der Rede des General Electric-Chefs Larry Culp auf der diesjährigen Aktionärsversammlung. Im Brief an die Aktionäre zum Jahresbericht 2022 werden die Visionen für die drei General Electric-Konzerne dargelegt und die CEOs, H. Lawrence Culp Jr. für GE Aerospace, Scott Strazik für GE Vernova und Peter Arduini für GE HealthCare, vorgestellt.
Abspaltung von GE Healtcare Technologies und GE Vernova
Im Januar wurde bereits die Abspaltung der Medizintechnik-Sparte des Konglomerats als eigenständiges Tochterunternehmen vorgenommen und ein Großteil der Anteile in Form einer Aktiendividende an die General Electric-Aktionäre ausgeschüttet. Der nun an der NASDAQ notierte Medizintechnikkonzern GE HealthCare Technologies erhöhte nach einem starken zweiten Quartal zuletzt die Prognose für 2023. Dank einer robusten Nachfrage geht der Siemens Healthineers-Konkurrent von einem organischen Umsatzwachstum von sechs bis acht Prozent für das Jahr 2023 aus.
Anfang nächsten Jahres steht dann die Abspaltung von GE Vernova an: Der Gasturbinen- und Windkraftanlagen-Hersteller geriet zwar in den vergangenen Jahren aufgrund eines erhöhten Konkurrenzdrucks und Preiskampfs im Bereich der Erneuerbaren Energien zunehmend unter Druck, die Wachstumsaussichten sind dennoch vielversprechend.
GE Aerospace: Fokus auf Triebwerke für die Luftfahrt
Der Sanierungsplan sieht vor, nach der Abspaltung von GE Healthcare Technologies und GE Vernova, General Electric analog und fokussiert auf den Geschäftsbereich der Luftfahrt in GE Aerospace umzubenennen. Der Fokus wird damit weiter auf die Produktion und Wartung von Flugzeugtriebwerken gelegt. Als Gründe für die deutliche Steigerung des Umsatzes in der ersten Jahreshälfte führte GE-CEO Lawrence Culp im Rahmen der Vorstellung der Quartalszahlen die steigende Nachfrage der großen Flugzeughersteller Boeing und Airbus sowie langfristige Wartungs- und Serviceverträge für neue Flugzeugtriebwerke an.
Bei Vorlage der jüngsten Quartalszahlen teilte General Electric mit, dass der Barmittelzufluss für das laufende Geschäftsjahr deutlich nach oben, auf 4,1 bis 4,6 Milliarden US-Dollar, geschraubt werde. Das Unternehmen geht nun von einem zweistelligen Wachstum aus, was die Börse umgehend mit einem deutlichen Kursplus honorierte.
Redaktion finanzen.net
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